Pereira ist zugute zu halten, dass er die Mannschaft spielerisch weiterentwickelt hat. Aber wenn der Klassenerhalt auf dem Spiel steht, dann geht es eben nur noch um Ergebnisse. Und die konnte der 48-Jährige, dem das Schlachtenglück abhanden gekommen ist, nicht liefern. Der Portugiese selbst hatte dieser Tage betont, er trage die Verantwortung für die aktuelle Situation. Und die ist eben mehr denn je zum Fürchten.
Immerhin: Das Mini-Minimalsaisonziel, also die Sicherung der Zweitklassigkeit, ist immer noch aus eigener Kraft realisierbar. Aber Ian Ayre, der neue Geschäftsführer, wird sich schleunigst ganz genau überlegen müssen, ob er es Pereira noch zutraut, das drohende Unheil abzuwenden. Schließlich war es kein Geringerer als Hasan Ismaik, der vor der Partie von Pereira „eine Trotzreaktion“ gefordert hat. Ein 1:2 wird ihn nicht zufriedenstellen.
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Armin Gibis