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Gläubiger 60-Coach Michael Köllner warnt: „Ich glaube nicht, dass dieses Virus ein Zufall ist“

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Michael Köllner, Coronavirus
Trainer des TSV 1860 München: Michael Köllner. © dpa

Das Coronavirus legt den deutschen Fußball lahm. Michael Köllner, Trainer des TSV 1860 München, sieht in der Corona-Ausbreitung einen tieferen Sinn.

München - Bundesliga-Klubs sollen vor der Pleite* stehen, Profi-Kicker können ihrem Job nicht nachgehen, Vermarkter und Sponsoren fragen sich, was aus ihrem Geld wird - das Coronavirus* legt den deutschen Fußball lahm. Mit Humor nimmt die ganze Corona-Pause dabei Löwen-Profi Dennis Erdmann

Coronavirus in Deutschland: Corona trifft die 3. Liga schwer

Auch die 3. Liga in Deutschland wird durch Corona schwer getroffen, hier hängen die Klubs besonders von den Zuschauer-Einnahmen und Umsätzen an Spieltagen ab. Beim TSV 1860 München* ist der Trainingsbetrieb vorerst eingestellt, an der Grünwalder Straße in Giesing geht nichts.

Der Trainer der Löwen, Michael Köllner, gilt als streng gläubiger Christ - und hat seine ganz eigene Theorie zum Coronavirus

„Woher kommt das Ganze? Ist das vielleicht auch ein Wink von irgendwoher, der uns auf irgendwas aufmerksam machen will, das ein oder andere in unserem Leben vielleicht zu ändern?“, meinte der Oberpfälzer bei Heute im Stadion im BR.

Michael Köllner vom TSV 1860 München: Coronavirus ist kein Zufall

Köllner weiter: „Ich glaube nicht, dass dieses Virus ein Zufall ist, sondern einen tieferen Sinn hat. Das ist eine Botschaft an uns alle, wie ist jeder in puncto Menschlichkeit aufgestellt? Ich glaube Menschlichkeit, Liebe, Solidarität gehen in unserer Zeit verloren.“

Der 1860-Trainer hofft weiter, dass „das Virus uns vielleicht ja in die richtige Richtung“ bringt. Seine Mannschaft sei indes durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen „ziemlich durch den Wind“, schilderte der 50-Jährige und erzählte, dass seine Spieler ihn gebeten hatten, vergangene Woche auch auf eine Video-Analyse zu verzichten: „Trainer, wollen wir wirklich trainieren?“

Coronavirus in Deutschland: Krude These von 1860-Trainer Michael Köllner

Das Coronavirus - ein Wink, ein Zeichen von woanders? Christ und Fußball-Trainer Köllner meint: Ja.

pm

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Auch Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern*, hat sich bei Sport1 im Doppelpass zum Coronavirus gemeldet - mit einem eindringlichen Appell. Ein Szenario soll derweil sein, dass die Bundesliga mit 22 Teams* in die kommende Saison geht. Was die aktuelle Corona-Situation für Bayern zu bedeuten hat, lesen Sie in einem Kommentar von Merkur-Chefredakteur Georg Anastasiadis*.

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