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So oft wie kein anderer Verein: TSV 1860 muss erneut für Pyro-Zündler zahlen

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Von: Korbinian Kothny

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Die Fans des TSV 1860 zündelten gegen Borussia Dortmund - der Verein wird jetzt zur Kasse gebeten.
Die Fans des TSV 1860 zündelten gegen Borussia Dortmund - der Verein wird jetzt zur Kasse gebeten. © IMAGO/Ulrich Wagner

Der TSV 1860 wird mal wieder mit einer Geldstrafe für das Verhalten seiner Fans belegt. Im Liga-Vergleich müssen die Löwen die meisten Pyro-Strafen zahlen.

München – Das DFB-Pokal-Aus des TSV 1860 ist schon einige Zeit her. Ende Juli hatten die Löwen in der ersten Runde gegen Borussia Dortmund keine Chance und unterlagen 0:3. Knappe vier Monate später beschäftigt die Partie immer noch die Verantwortlichen an der Grünwalder Straße.

Denn wie der DFB am Mittwoch mitteilte, muss der TSV 1860 für das Fehlverhalten seiner Fans 6.300 Euro Strafe zahlen. Konkret zählte der Verband 18 bengalische Fackeln oder Blinker in der Fankurve der Löwen.

TSV 1860: Auf der Suche nach Verstärkungen

Ein Drittel der Strafe kann 1860 für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies müssen die Löwen allerdings bis zum 30. April nächsten Jahres beim Verband nachweisen.

Besonders bitter für Sechzig: Der TSV 1860 ist aktuell auf der Suche nach Verstärkungen für die zweite Saisonhälfte und kann eigentlich jeden Cent gebrauchen. Gespräche mit Lukas Rupp sind demnach erst gescheitert, da man sich anscheinend finanziell nicht einigen konnte.

TSV 1860: Weitere Strafen folgen

Der Verein muss übrigens nicht zum ersten Mal in dieser Saison für das Zündeln seiner Fans zahlen. Insgesamt 9.100 Euro musste 1860 in der aktuellen Saison bereits blechen. Im Drittliga-Vergleich bedeutet das Platz sechs, wobei Rot-Weiss Essen hier die Tabelle mit 25.000 Euro Strafen „anführt“.

Bei der Anzahl der Pyro-Vorfälle sind die Löwen-Fans sogar Spitzenreiter. Fünfmal wurde 1860 in der aktuellen Saison bereits deswegen mit einer Strafe belegt – so oft wie kein anderer Verein. Und es dürfte nicht der letzte Strafzettel sein, die an der Grünwalder Straße einflattert. Für den Einsatz von Pryotechnik in weiteren Partien, wie gegen Rot-Weiss Essen, steht die Strafe noch aus. (kk)

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