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Köllner unbeirrt: „Wollen noch ein gehöriges Wort in der Liga mitspielen!“

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Von: Uli Kellner

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Die Unternehmer für Sechzig bei der Jahreshauptversammlung in der Sechzger Alm.
Treue Unterstützer: Die „Unternehmer für Sechzig“ um den wiedergewählten Vorsitzenden Josef Wieser (3.v.l.) © Uf60

Keine Frage, die 1:3-Niederlage von Osnabrück war ein Dämpfer für die Aufstiegsambitionen der Löwen. Aber: 2022 geht noch was, ist der Trainer überzeugt.

Lange Reden in der finsteren Zenith-Halle, dazu die erwarteten Wahlergebnisse – so verlief kürzlich die Mitgliederversammlung des Gesamtvereins TSV 1860. Deutlich zünftiger ging es am Mittwoch zu, als der Unterstützerkreis „Unternehmer für Sechzig e.V.“ seine Jahreshauptversammlung abhielt, stilecht in der urigen Alm auf dem Vereinsgelände – mit prominenten Gästen. Das Präsidium um Robert Reisinger war da, der kaufmännische KGaA-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer – und Profitrainer Michael Köllner (o.). der vor den 60 anwesenden Unternehmern eine sportliche Ansage machte.

1860-Trainer Michael Köllner hält eine Rede.
Die nächste Serie kommt bestimmt: Köllner traut seinen Löwen „einen Satz nach vorne“ zu. © Uf60

Mit Blick auf die Rückrunde sagte Köllner, ungeachtet der trüben Momentaufnahme (Platz 15): „Ich hoffe, dass wir die verlorenen Punkte von Osnabrück so schnell wie möglich reinholen, in der Tabelle einen Satz nach vorne machen und 2022 ein gehöriges Wort in der Liga mitspielen.“ Das „Tolle“ sei ja: „Wir durften jetzt zweimal bis zum Ende um den Aufstieg mitspielen.“ Ziel sei es, das zu wiederholen – „diesmal vielleicht mit dem besseren Ergebnis“.

Köllners Ziel: Erneut um den Aufstieg mitspielen - nur mit einem „besseren Ergebnis“

Ein Novum: Köllner übte öffentlich Selbstkritik - wegen seiner wirkungslos verpufften Wechsel bei der 1:3-Niederlage in Osnabrück (u.a.: Tallig für Dressel, Moll für Wein). Wörtlich sagte er: „Wenn man nach Hause fährt von so einem Spiel, dann fragt man sich am Ende, was man selber aus dem Spiel gemacht hat?“ Auf dem Rückflug habe er sein eigenes Coaching hinterfragt: „Was hast du eigentlich ausgewechselt? Was hast du heute da draußen veranstaltet?“

Unternehmer sammeln 200.000 Euro für den Nachwuchs

Erfreulich aus Unternehmersicht: Seit Pandemiebeginn wurden 200.000 Euro für den 1860-Nachwuchs eingesammelt. Wie der wiedergewählte Vorsitzende Josef Wieser (3.v.l.) bestätigte, soll das Geld u. a. in die Sanierung des NLZ fließen.

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