Fazit: Für das Brett Wehen braucht 1860 einen starken, aber momentan wohl nicht den allerstärksten Bohrer.
FC Bayern II
Mehr Dramatik geht nicht: Die Bayern kämpfen gegen den Abstieg aus der 3. Liga, die Löwen wollen die Liga nach oben verlassen. Ein Jammer, dass am 16. Mai noch immer keine Zuschauer erlaubt sein werden. Klar ist: Auch wenn die Auswahl des Stadtrivalen nur noch wenig mit dem Meisterteam von 2020 zu tun hat, dürfte die Klasse der FCB-Talente ausreichen, um den Köllner-Schützlingen Paroli zu bieten, spielerisch, aber auch kämpferisch (gegen 1860 sowieso).
Fazit: Die Löwen werden einen guten Tag und die Wucht eines Schlagbohrers benötigen, um wie beim 2:0 im Hinspiel durch das rote Brett durchzukommen.
FC Ingolstadt 04
Gut gespielt, aber den Big Point in Rostock verschenkt – und zum ersten Mal in 2021 aus den Top 3 rausgefallen. Wie das Team von Tomas Oral mit dem jüngsten Rückschlag umgeht, wird das Heimspiel am Samstag gegen Saarbrücken zeigen (in dem Zehner Marc Stendera gelbgesperrt fehlt). Sechser Robin Krauße fordert einen Sieg und legt sich fest: „Wer neun Punkte aus den letzten drei Spielen holt, der steigt auf.“ Ein erneutes Scheitern wäre ein Horror für den von der Relegation 2020 traumatisierten FCI.
Fazit: Von den nächsten beiden Spieltagen hängt ab, wer am 22. Mai das dickere Brett zu bohren hat: Sechzig – oder der FC Ingolstadt.