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Löwen-Kapitän Stefan Lex: „Ich weiß, dass wir es noch selbst in der Hand haben“

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Von: Jörg Bullinger

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Löwen-Kapitän Stefan Lex schaut momentan nicht auf die Tabelle.
Löwen-Kapitän Stefan Lex schaut momentan nicht auf die Tabelle. © Imago Images /Ulrich Wagner

Stefan Lex fordert von den Löwen mehr Stabilität in den kommenden Wochen. Erst dann will er sich wieder mit der Tabelle der 3. Liga befassen.

München – Auf den TSV 1860 wartet eine undankbare Aufgabe. Der kriselnde Aufstiegskandidat tritt am Samstag beim Schlusslicht SV Meppen an. Die Emsländer haben zuletzt Mitte August beim 6:2-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim gewonnen. Toller Fußball ist deshalb wohl von zwei verunsicherten Mannschaften nicht zu erwarten.

„Wir müssen wieder dahin kommen, dass uns eine Führung bestärkt und Sicherheit gibt, und nicht, dass wir am Schluss das Zittern anfangen“, fordert Stefan Lex im AZ-Interview von seinen Mitspielern. Nach den beiden Last-Minute-Gegentreffer am vergangenen Wochenende gegen beim 2:2 in Oldenburg läuten beim 1860-Kapitän die Alarmglocken: „Wir haben nur noch gehofft, dass die Zeit rumgeht und nicht mehr konstruktiv was getan.“

„Ich weiß, dass wir zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz sind, aber nicht, ob wir Fünfter, Sechster oder Siebter sind.“

Stefan Lex schaut zur Zeit nicht auf die Tabelle der 3. Liga.

Deshalb will der 33-Jährige momentan auch nichts von der Tabelle wissen. „Ich weiß, dass wir zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz sind, aber nicht, ob wir Fünfter, Sechster oder Siebter sind“, sagt Lex. „Es mag sich vielleicht blöd anhören, aber das hilft uns eh nichts. Ich weiß, dass wir noch dabei sind, dass wir es noch selbst in der Hand haben, ob wir es in die richtige Richtung drehen.“

Erst wenn die Mannschaft wieder die nötige Stabilität aufs Feld bringt, will sich Offensivspieler wieder mit dem Tableau beschäftigen. Dabei könnte auch ein neuer Trainer helfen, doch die Suche nach einem Nachfolger von Michael Köllner gestaltet sich zäh, obwohl Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel ein klares Trainer-Profil erstellt hat. Lex hofft, dass der Österreicher den richtigen Kandidaten findet, der die Löwen wieder zurück in die Erfolgsspur Richtung 2. Bundesliga führt: „Solange es am Ende eine gute Lösung ist, warte ich lieber eine Woche länger. Es muss wohlüberlegt sein und es muss passen.“ (Jörg Bullinger)

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