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DFB entlastet Drittligisten: TSV 1860 nun sicher? Löwen-Boss Gorenzel warnt

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Von: José Carlos Menzel López

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TSV-Geschäftsführer Gorenzel spricht nach der DFB-Verkündung über die finanzielle Lage bei den Löwen
TSV-Geschäftsführer Gorenzel spricht nach der DFB-Verkündung über die finanzielle Lage bei den Löwen. © sampics / Stefan Matzke / Stefan Matzke

Der DFB lockert die Lizenzauflagen für die kommende Saison. Erzeugt diese Entscheidung beim TSV 1860 finanzielle Gewissheit? Geschäftsführer Günther Gorenzel nimmt Stellung.

München - Der DFB hat bekannt gegeben, das Zulassungsverfahren in der 3. Liga und der Frauen-Bundesliga zu lockern, um die Klubs in der Coronavirus-Krise finanziell zu entlasten. Unter anderem werde es kommende Saison 2020/21 keine Zulassungsverweigerungen wegen nicht nachgewiesener wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit geben. 

TSV 1860 gesichert nach DFB-Entscheid? Gorenzel mit eindringlichem Appell

Eine Ankündigung, die Löwen-Geschäftsführer Günther Gorenzel erfreut zur Kenntnis nahm - auch wenn er daran erinnerte, dass der DFB zunächst Hilfen in monetärer Form in Aussicht gestellt hatte. „Die erste Ankündigung sah Unterstützung der finanziellen Art vor“, so der 48-Jährige bei einer Video-Presserunde am Mittwoch. „Nun können gewisse Dinge aufgrund des Steuerrechts, der Gemeinnützigkeit der Vereine und des Bankwesens nicht umgesetzt werden. Finanziell erwarten wir daher keine Hilfe, aber der DFB bemüht sich anderweitig.“ 

An der Grünwalder Straße sei dennoch „die Liquidität gesichert. Wir können die Saison mit diesem Modell zu Ende spielen, das ist so durchkalkuliert“, versicherte der 1860-Boss. Angesichts der wirtschaftlichen Lage gab er jedoch zu bedenken: „Die Meisterschaft muss zu Ende gespielt werden - egal, in welcher Form.“ Nicht zum ersten Mal, dass sich Gorenzel diesbezüglich äußert: Ein Abbruch sei „keine Option“, sagte er kürzlich.

Unterdessen wird auch beim TSV 1860 wieder trainiert. Das genießt bei Nico Karger jedoch nicht höchste Priorität: Während der Corona-Pandemie bereitet er sich auf seine Vaterschaft vor.

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