TSV 1860 startet weitere Aktion für das S-Bahn-Derby
Grünwalder Stadion: Blau-weißes Fahnenmeer gegen die SpVgg Unterhaching
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Der TSV 1860 München strebt für das kommende S-Bahn-Derby am Freitagabend gegen die SpVgg Unterhaching eine mit Zaunfahnen gefüllte Westkurve an.
- Das 12. Mann-Ticket des TSV 1860 ist ein voller Erfolg.
- Neue Aktion soll grauen Beton der Westkurve verschwinden lassen.
- S-Bahn-Derby gegen die SpVgg Unterhaching steht am Freitag an
Auch Präsident Robert Reisinger deckte sich reichlich mit Tickets ein. Auf der Facebook-Seite des TSV erklärte er: „Wir stehen immer zu 1860 Prozent hinter unserem Team und wollen das im Vorfeld zu diesem wichtigen Heimspiel mit der Teilnahme an der schönen Aktion zum Ausdruck bringen“. Der Hashtag der Aktion gibt das Ziel klar vor: #MachtdasSechzgervoll. Ein virtuell ausverkauftes Stadion in Zeiten von Corona wäre ein Novum in München.
Mit virtueller und visueller Unterstützung zum Derbysieg
Neben dem (hoffentlich) ausverkauften Sechzger-Stadion will der TSV seine Mannschaft auch optisch zum Sieg verhelfen. Der Verein fordert dazu ihre Fans und insbesondere die Fanclubs auf, ihre Zaunfahnen an der sonst leere Westkurve aufhängen zu lassen. Mit dem weiß-blauen Ambiente sollen sich die Spieler wenigstens visuell an Zeiten vor Corona erinnern und so zusätzlich zum Derbysieg motiviert werden.
Die Initiatoren der Kampagne sind die beiden Fanclubs „Gfui für 60 Minga“ und „Löwen-Fanclub Teisbach“. Die Fahnen können in der laufenden Woche bis Donnerstag, 17 Uhr, in der Geschäftsstelle des TSV an der Grünwalder Straße 114 abgegeben werden. Als Ansprechpartner steht die Fanbetreuung zur Verfügung. Kontaktdaten der Fanbeauftragten und die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle finden Sie hier.
Der TSV 1860 braucht gegen SpVgg Unterhaching dringend Punkte
Die beiden Aktionen kommen momentan zur richtigen Zeit. Nach der 2:1-Auswärtsniederlage bei Mitaufsteiger Saarbrücken musste der TSV den vierten Tabellenplatz an den Lokalrivalen Türkgücü München abgeben, die mit 2:0 in Lübeck gewannen. Auch die Mannschaften auf den ersten drei Plätzen konnten am Wochenende Siege einfahren. Der Abstand auf den Relegationsplatz und Hansa Rostock beträgt nun vier Punkte, auf den zweiten direkten Aufstiegsplatz und den FC Ingolstadt sechs Punkte.
Auch hinter den Sechzgern würde die Konkurrenz von weiteren Ausrutschern der Löwen profitieren. Am meisten hat man in München die Wiesbadener im Nacken, mit 38 Punkten steht Wehen punktgleich hinter dem TSV. Auf den Plätzen sieben und acht stehen Verl und Wochenend-Bezwinger Saarbrücken mit 37 Punkten dicht dahinter. Ein Sieg am Freitagabend gegen die Hachinger würde die Konkurrenten zum Zug zwingen.
(Paul Ruser)