Nach Iraki: Wohl schon wieder jemand weg

München - Nach Hamada Iraki verabschiedet sich wohl noch ein Mitglied des sechsköpfigen Aufsichtsrats der 1860-KGaA - diesmal allerdings nicht aufgrund von Knatsch.
Noch vor einigen Wochen war der sechsköpfige Aufsichtsrat der 1860-KGaA klar aufgestellt: auf der einen Seite Investor Hasan Ismaik und dessen Vertraute Hamada Iraki und Lori-Ann Campbell, auf der anderen Seite die Vereinsvertreter Dieter Schneider, Siegfried Schneider und Franz Maget.
Der Rückzug von Hamada Iraki war nur die erste Aktion des Stühlerückens. Wie die SZ berichtet, muss Ismaik künftig auch auf Campbell verzichten. Die Juristin lege "ihr Amt offenbar nieder", heißt es in dem Bericht, "weil sie eine zweite Tochter zur Welt gebracht hat". Wie eine Ismaik-Mitarbeiterin gegenüber der Zeitung bestätigt, habe sie auch bereits ihre Anstellung bei dessen Firma HAMG in Dubai aufgegeben.
Am 7. Januar tagt der Beirat der 1860-KGaA - nicht zu verwechseln mit dem Aufsichtsrat - zum nächsten Mal. Für das vierköpfige Gremium braucht Ismaik einen Ersatzmann für Iraki. Für den Aufsichtsrat gilt es nun gleich zwei Stühle neu zu besetzen. Der SZ zufolge wird Ismaik-Cousin Noor Adnan Hasan Basha als Kandidat für den Beirat gehandelt.
lin
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