Personell wird dieses Gesicht auf jeden Fall etwas anders aussehen – dafür sorgt schon die Verletzung von Phillipp Steinhart (Faserriss), auf den Köllner nur ungern im wichtigen Heimspiel verzichtet. Der Linksverteidiger sei „einer meiner wichtigsten Spieler im Kader“, urteilte der Trainer: „Er ist für mich unverzichtbar.“ Bei Yannick Deichmann, Steinharts Pendant rechts hinten, gilt momentan dasselbe, da Marius Willsch trotz seines Comebacks gegen Schalke noch kein Kandidat für die Startelf sei: „Ich gehe davon aus, dass Yannick spielen kann“, sagte Köllner, der sich die Möglichkeit offen hält, hinten auf Dreierkette umzustellen.
Keiner darf enttäuscht sein, wenn uns der Gegner diesmal nicht den Ball nach vier Minuten zur 1:0-Führung vorlegt.
Eine wesentliche Rolle wird für Köllner am Samstag aber auch das Publikum spielen. Der Pokal-Coup gegen Schalke könne „zur Bürde werden“, wenn die Fans mit der Erwartung ins Spiel gehen, dass auch gegen Freiburg II blitzartig die Weichen in Richtung Sieg gestellt werden. Seine bange Überlegung: „Was passiert, wenn wir nach 20 Minuten noch kein Tor geschossen haben? Drehen die Fans dann durch und pfeifen uns aus? Da muss man immer ein bisschen aufpassen: Die Fans haben uns am Dienstag einen Riesensupport geliefert, keine Frage. Trotzdem muss das Ziel immer sein, die Mannschaft über 90 Minuten zu unterstützen. Da darf man nicht enttäuscht sein, wenn uns der Gegner diesmal nicht den Ball nach vier Minuten zur 1:0-Führung vorlegt.“
Für Köllner steht fest, dass er sich auf seine Mannschaft verlassen kann. „Sie zeigt seit Wochen ein Bild, dass sie in jedem Spiel will“, sagte er: „In Saarbrücken hat es sich leider noch nicht so gefügt, dass drei Punkte herausgesprungen sind. Trotzdem kann ich jedem versprechen, dass es sich auch in den Ligaspielen wieder fügen wird.“