„Ich glaube, dass man die letzten beiden Spiele unterschiedlich gewichten muss. Du merkst es einfach, wenn ein paar Spieler virusgeschwächt sind oder ein Wein fehlt, ein Willsch, ein Greilinger mit seinem Tempo. Diese Spieler gehen uns ab, keine Frage.“
„Am Ende wird das immer ein Mix aus beidem sein“, sagte der Trainer auf eine diesbezügliche Frage: „Ich glaube, dass man die letzten beiden Spiele unterschiedlich gewichten muss. Du merkst es einfach, wenn ein paar Spieler virusgeschwächt sind oder ein Wein fehlt, ein Willsch, ein Greilinger mit seinem Tempo. Diese Spieler gehen uns ab, keine Frage. Man kann sich jetzt aber 100 Stunden damit aufhalten – oder eine Lösung finden.“
Eine Lösung könnte darin bestehen, das System umzustellen – oder frische Spieler zu bringen (Goden?). Möglich ist aber auch, dass Köllner auf die beflügelnde Wirkung setzt, die von jedem Derby ausgeht – und speziell von einem Duell mit Türkgücü, das 1860 vor gar nicht langer Zeit den Rang als Nummer zwei in der Stadt ablaufen wollte. „Nach dem vom BFV zugesprochenen Aufstieg haben sie versucht, an uns vorbeizukommen – diesen Ansturm haben wir abgewehrt“, sagte Köllner, um schon einen kleinen Nachruf auf den ungeliebten Rivalen zu formulieren: „Momentan existieren bei Türkgücü andere Probleme. Wenn du über deine Verhältnisse gelebt hast, wird eben am Ende der Hahn abgedreht. Für die Spieler und Angestellten hoffe ich, dass es irgendwie weitergeht. Am Ende geht es aber darum, dass wir unseren eigenen Weg weitergehen und unsere Serie von sechs Spielen ohne Niederlage ausbauen.“
6500 Tickets waren bis Dienstagnachmittag verkauft. Köllner freut sich darauf, dass die Löwen-Fans nicht wie im Vorjahr vom Olympiahügel herunter Stimmung machen müssen, sondern live im nostalgischen Rund den nächsten Sieg herbei schreien können. „Für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel. Wir münden ins letzte Saisondrittel ein und hoffen, dass das Pendel für uns nach oben ausschlägt. Im Idealfall wollen wir unseren nächsten Dreier holen, da brauchen wir nicht drumherum reden.“ (Uli Kellner)