Es ist gut für die Moral, dass wir mit der letzten Aktion den Ausgleich geschafft haben.
.Ansonsten bestätigte der Härtetest zwei Tage vor dem Heimflug, was sich in den Trainingstagen zuvor abgezeichnet hatte. Martin Kobylanski hat sich zurück in Köllners erste Elf gekämpft und mit einem abgefälschten Freistoß gegen Lautern (90.+3) seinen Aufwärtstrend bestätigt. Den Platz für ihn machte Yannick Deichmann frei – nach einem Ausflug in die Offensive ist der Kampflöwe künftig wieder rechts hinten eingeplant. Jesper Verlaat war dankbar, dass Kollege „Koby“ Sekunden vor Schluss einen Mutmacher für Mannheim erzwang. „Es ist gut für die Moral, dass wir mit der letzten Aktion den Ausgleich geschafft haben“, sagte der Abwehrchef der A-Elf..
Sonstige Erkenntnisse: Defensiv standen die Löwen gut, abgesehen von kleinen Aussetzern vor den Gegentoren. Ein verunglückter Pass ermöglichte Lautern die Führung durch den Ex-Hachinger Redondo (57.). Und auch der Ausgleich von Skenderovic (25.) gegen die Rumänen hielt nicht ganz bis zum Abpfiff.
Köllner jedoch strich das Positive heraus: „Wir konnten läuferisch mithalten gegen Teams, die höherklassig spielen.“ Seine Meinung zu den nicht genutzten eigenen Chancen: „Wenn Cello (Bär) frisch ist, macht er die, da mache ich mir keine Sorgen.“
Die 60 mitgereisten Fans feierten ihre Löwen jedenfalls, sangen Meisterschaft und Pokalsieg herbei. Erst mal geht es aber in der 3. Liga weiter – am Samstag beim SV Waldhof, der seine Generalprobe gründlich verpatzte: 1:5 gegen den Karlsruher SC.