„Makos will unbedingt zu Lienen“

München - Der erste Zugang ist also fix, doch mit einem Torwart war nicht unbedingt zu rechnen.
Hatten die Löwen zwischen den Pfosten tatsächlich Bedarf? „Ja“, sagt Ewald Lienen. „Wir wollten einen Torwart dazuholen, der Führungsqualitäten mitbringt und die Mannschaft von hinten dirigieren kann. Mit Gabor Király ist es uns gelungen, eine Persönlichkeit zu verpflichten, die mit 33 Jahren Perspektive und Erfahrung vereint.“
Was steht auf Ewald Lienens Zetteln?
Was diese Worte über Philipp Tschauner und Michael Hofmann sagen, muss nicht explizit erörtert werden. Fakt ist laut Manager Miki Stevic, dass die Löwen-Profis mit drei Torhütern in die neue Saison gehen wollen. „Tschauner hat noch einen Vertrag bis 2011“, sagt Stevic, Hofmann liege ein Angebot für einen neuen Einjahresvertrag vor, das dieser allerdings noch nicht angenommen habe. Wie es aussieht, wird Hofmann 1860 aber erhalten bleiben. „Ich gehe davon aus, dass ich weiter hier spielen werde“, sagte der 36-Jährige der tz.

Trainieren bei den Profis, spielen im Regionalligateam – so dürfte Hofmanns Zukunft aussehen. „Wir brauchen auch dort erfahrene Spieler“, sagt Stevic, der parallel schon an den nächsten Transfers bastelt. So sollen als weitere Achsenstücke nach Király der slowenische Offensiv-Allrounder Goran Sukalo (27, TuS Koblenz) und der griechische Mittelfeldspieler Grigorios Makos (22) von Ex-Lienen-Klub Panionios Athen verpflichtet werden (tz berichtete).
Stevic wähnt sich bei Makos „auf einem guten Weg“. Der Vorteil für 1860 gegenüber Mitbewerber AEK Athen könnte darin bestehen, „dass der Spieler unbedingt zu Ewald Lienen will. AEK kann mehr zahlen, aber wir suchen eine kreative Lösung.“
Laut Osnabrücker Zeitung soll 1860 zudem an Mittelfeldspieler Paul Thomik (24) von Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück dran sein. Dafür sollen Nikolas Ledgerwood (auslaufender Vertrag) und Antonio Di Salvo (Vertrag bis 2010, aber keine Perspektive) gehen. Für den Italiener interessiert sich der SC Paderborn, sein Heimatklub.
lk