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Nach acht Jahren: Trainer-Abschied in Forstinning

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Er winkt Ende Mai ein letztes Mal in Forstinning als Trainer: Ivica Coric hat seinen Abschied angekündigt.
Er winkt Ende Mai ein letztes Mal in Forstinning als Trainer: Ivica Coric hat seinen Abschied angekündigt. © St. Rossmann

Der VfB Forstinning will in Karlsfeld punkten. Coach Coric geht im Sommer von Bord.

Forstinning – Vor dem Punktspielwochenende ist beim Fußball-Landesligisten VfB Forstinning eine wichtige Personalentscheidung gefallen: Langzeittrainer Ivica Coric kam auf VfB-Abteilungsleiter Thomas Herndl zu und bat ihn in mehreren Gesprächen aus persönlichen Gründen um Beendigung seines Engagements nach dem Saisonende.

Auch für den Forstinninger Funktionär eine zu dem Zeitpunkt überraschende Entscheidung Corics, die der Verein jedoch vollkommen respektiert. Am Donnerstagabend informierte der VfB-Chefcoach in einer dann sehr emotionalen Ansprache die Mannschaft von seinem Entschluss.

Großes Ziel: Klassenerhalt

Unglaubliche 191 Punktspiele seit 2015 stand Coric bislang für den VfB Forstinning verantwortlich an der Seitenlinie. Zusammen mit den Vorbereitungs- und Pokalpartien dürften es in toto annähernd 300 Partien sein. „Die Entscheidung wäre mir natürlich leichter gefallen, wenn es mir in Forstinning nicht mehr gefallen hätte. So war es eine sehr, sehr schwierige“, gestand der 50-jährige Trainer. Vor allem die vergangenen zwei Jahre mit dem Aufstieg und der diesjährigen Landesligasaison hätten seine Zeit und Kräfte extrem beansprucht. „Nun freue ich mich zunächst einmal, flexibel Zeit mit meiner Familie verbringen zu können.“

Zuvor hat Coric aber zusammen mit seiner Mannschaft noch ein großes Ziel vor Augen: Den Klassenerhalt. Immer enger erscheint dabei die Tabellenlage für den VfB Forstinning vor der Auswärtspartie beim TSV Eintracht Karlsfeld an diesem Samstag um 14 Uhr auf der Sportanlage an der Jahnstraße 15. Ein einziger Punkt trennt den VfB noch von den Relegationsrängen. „Wir müssen schauen, dass wir es hin kriegen. Wir haben uns eingeschworen, wir sind immer noch über dem Strich.“ Laut Coric sei es nun auch jedem bewusst, um was es geht. Dies wäre vor einigen Wochen bei einer trügerischen Tabellenlage noch anders gewesen.

Gastgeber liegen noch im Rennen

In Karlsfeld werden für die Forstinninger mit Kapitän Korbinian Hollerieth und Dmitar Kirchev wieder zwei Rekonvaleszenten einsatzbereit sein, und eventuell ist auch Antonijo Prgomet nach seiner im Pokalspiel gegen Steinhöring erlittenen Schulterverletzung wieder fit.

Mit dem TSV Eintracht Karlsfeld wartet nun aber eine hohe Hürde auf den VfB. Die Gastgeber, in den vergangenen Jahren stets im Vorderfeld der Landesliga Südost zu finden, liegen auch in dieser Saison noch aussichtsreich im Rennen um die Aufstiegsränge, begünstigt durch die Schwächephase von Spitzenreiter SV Bruckmühl. Außerdem stellt der VfB-Kontrahent die derzeit beste Heimelf der Liga. (arl)

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