„Nicht um vier Tore besser“: TSV Emmering hadert mit Pleite
Gegen den FC Grünthal verlor der TSV Emmering deutlich mit 0:4. Nach der Partie haderte man mit der eigenen Leistung und einem zurückgenommenen Elfmeter.
„Eigentlich waren sie nicht um vier Tore besser“, fasste Emmerings Sprecher und Trainer der zweiten Mannschaft, Manuel Sedlmaier, die deutliche Niederlage zusammen. „Aber sie haben eben sie gemacht, während wir nicht getroffen und mehr individuelle Fehler gemacht haben.“
Verdiente Niederlage für TSV Emmering
Vor knapp 200 Zuschauern im Pfarrbachstadion habe man sich „blöde Ballverluste“ geleistet, die in Hälfte eins noch halbwegs glimpflich ausgingen. Doch schon in der fünften Minute deutete sich an, dass das nicht ein Emmeringer Tag werden würde – das 0:1 durch Samuil Genov.
Nach Seitenwechsel bot Schiedsrichter David Uhlig (TSV Berchtesgaden) eine kuriose Entscheidung. Trotz eines deutlichen Pfiffs spielte Grünthal weiter und schoss ohne viel Gegenwehr ein Tor. Dass es trotz des zuvor erfolgten Abpfiffs gegeben wurde (59.), löste ebenso Verwunderung aus wie eine weitere Aktion. Eine Elfmeterentscheidung zu Emmeringer Gunsten nahm der Referee nach Rücksprache mit seiner Assistentin an der Linie zurück. „Man kann jetzt drüber philosophieren, ob es anders gelaufen wäre, wenn wir den Strafstoß bekommen hätten“, so Sedlmaier.
Letztlich sei man aber über 90 Minuten nicht präsent genug gewesen, sodass es unterm Strich am Erfolg der Gäste nichts zu rütteln gebe, zumal sie das Ergebnis auf 0:4 aufstockten (71.). „Bei uns haben die entscheidenden Prozente gefehlt“, gestand der Emmeringer. „Das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Mund abputzen und weiter arbeiten. Müssen wir uns die Punkte eben am Mittwoch in Rosenheim holen.“ (Wolfgang Herfort)
Emmering: Schütze, Brandl, J. Niedermaier, Hanslmayer, Wimmer, Gressierer, Leykam, Spötzl, Voglsinger, M. Niedermaier, Kirchlechner - Köck, Widmann, Chr. Niedermaier, Maier.