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Peter Auers Ausfall trübt Heilbrunner Freude

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Schmerzhafte Partie: Peter Auer zog sich in Pasing eine schwere Oberschenkelverletzung zu.
Schmerzhafte Partie: Peter Auer zog sich in Pasing eine schwere Oberschenkelverletzung zu. © patrick staar

Der SV Heilbrunn hat sich bei seinem 3:2-Sieg bei der DJK Pasing zum wiederholten Mal Leben selbst schwer gemacht.

Bad Heilbrunn – Wie so oft in den vergangenen Wochen haben sich die Heilbrunner Fußballer das Leben selbst schwer gemacht. Obwohl sie bei der DJK Pasing lange Zeit die klar spielbestimmende Mannschaft waren, mussten sie bis zur letzten Sekunde um den 3:2 (2:1)-Sieg zittern. „Uns fehlt ein Knipser“, resümierte Trainer Walter Lang. „Wir haben halt nicht 100 Millionen Euro übrig wie der FC Bayern, und denen fehlt auch ein Knipser. Das ist alles nicht so einfach.“

Nach Torchancen gerechnet, hätten die Gäste schnell mit 2:0 oder 3:0 in Führung liegen müssen, doch es blieb beim 1:0 durch Thomas Pföderl (21.). Die Pasinger kamen in der ganzen ersten Hälfte nur ein einziges Mal gefährlich vors Tor – und schon stand es nach einem Kopfball 1:1 (36.).

Die Heilbrunner blieben spielbestimmend und setzten auf ein aggressives Pressing. Dies zahlte sich aus, denn sie gingen noch vor der Halbzeit durch Benedikt Specker erneut in Führung. 20 Sekunden später hatte Specker sogar das 3:1 auf dem Fuß, als er alleine dem Pasinger Gehäuse entgegenrannte – doch er verstolperte. „Er wollte es zu schön machen“, kommentierte Lang. „Das passiert halt im Fußball.“

Nach dem Seitenwechsel lief’s dann nicht mehr ganz so rund: „Da haben wir fahrig gespielt“, kritisierte Lang. Gleichwohl erhöhte Ludwig Buchmair per Freistoß auf 3:1 (73.). Nach dem erneuten Pasinger Anschlusstreffer (77.) wurde es hektisch, viele Flanken flogen in den Strafraum. „Und jeder hohe Ball ist ein Gefahrenherd“, sagte der Coach. Am Ende retteten die Heilbrunner den verdienten Sieg über die Zeit. „Jetzt haben wir sieben Punkte, san wieder bei de Leit – alles gut. Als lobenswert empfand Lang die Leistung von Verteidiger André Tiedt, „Sechser“ Thomas Pföderl und Stürmer Andreas Specker.

Einziger Wermutstropfen war die Oberschenkelverletzung, die sich Peter Auer zugezogen hat. Die erste Diagnose lautete Muskelfaser- oder Muskelbündelriss: „Das ist in einer Woche mit Sicherheit nicht vorbei“, fürchtet der Coach.

DJK Pasing - SV Bad Heilbrunn 2:3 (1:2) - Tore: 0:1 (21.) Pföderl, 1:1 (36.) Karaca, 1:2 (44.) B. Specker, 1:3 (73.) Buchmair, 2:3 (77.) Ludwig; Schiedsrichter: Daniel-Simon Schneider; Zuschauer: 120.

HSV: Sachau, Pföderl, Kapfhammer, A. Specker, Pappritz (76. Lechner), B. Specker (83. Stara), Diemb, Ammer (60. Hüttl), M. Schnitzlbaumer (66. Buchmair), Auer (50. F. Schnitzlbaumer), Tiedt.

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