Party trotz Pleite zum Abschluss: Rain spielt den Spielverderber in Unterhaching

Der TSV Rain spielt bei Meister SpVgg Unterhaching den Spielverderber und siegt in der Vorstadt. Bei Haching wird Cheftrainer Sandro Wagner gebührend verabschiedet. Der Liveticker.
- SpVgg Unterhaching – TSV Rain/Lech 2:3 (1:1)
- Die SpVgg Unterhaching muss bei ihrer Meisterfeier eine Heimniederlage gegen Absteiger Rain hinnehmen.
- Vor der Partie wurde Cheftrainer Sandro Wagner gebührend verabschiedet. Der Liveticker.
Vorbericht zur Regionalliga-Partie zwischen Haching und Rain
Erstmeldung – Die SpVgg Unterhaching ist in dieser Regionalliga-Saison der Maß der Dinge. War das Meisterrennen mit den Würzburger Kickers bis zur Winterpause noch ein knappes, bewies das Team um den scheidenden Trainer Sandro Wagner am Ende den längeren Atem und machte bereits drei Spieltage vor Schluss den Meistertitel fest.
Im letzten Liga-Heimspiel gegen den TSV Rain/Lech will die Mannschaft den errungenen Titel feiern. Zahlreiche Zuschauer werden im Hachinger Sportpark erwartet. Noch dazu, weil die Spielvereinigung den Inklusionstag 2023 ausgerufen hat.
SpVgg Unterhaching gegen TSV Rain im Live-Ticker: Schwabl hofft auf Drittliga-Aufstieg
Seit 10 Spielen ist die SpVgg Unterhaching unbesiegt. Im letzten Heimspiel gegen Viktoria Aschaffenburg durfte die zweite Garde bei den Hachingern ran. Und machte ihre Aufgabe beim 0:0 nicht schlecht. Es ist davon auszugehen, dass Trainer Sandro Wagner auch gegen den bereits als Absteiger feststehenden TSV Rain einige Kräfte schonen wird.
Die bisherige Pflichtspiel-Bilanz spricht aber sogar für den TSV Rain. Zwei Siege holte der TSV gegen Haching, bei zwei Remis gab es nur einen Hachinger Sieg. Im Heimspiel trennten sich beide Mannschaften 1:1.
Trotz der finanziellen Engpässe Anfang des Jahres peilt die SpVgg Unterhaching die Rückkehr in die 3. Liga an. Zwei Relegationsspiele müssen die Vorstädter dafür bestreiten, in denen es gegen den Meister der Regionalliga Nordost geht. Gegner wird vermutlich der designierte Meister und Ex-Bundesligist FC Energie Cottbus.
„Erst wird der Akku aufgeladen, dann gibt es Teambildungs-Maßnahmen und ein Kurz-Trainingslager“, schildert Kapitän Seppi Welzmüller nach dem Aschaffenburg-Spiel den Zeitplan bis zu den Relegationsspielen. Auch Präsident Manfred Schwabl hofft auf den Aufstieg: „Ich hoffe, wir können im Juni alle gemeinsam den Sprung in die dritte Liga feiern“. (vfi)