Tipp für Heilbrunner Stürmer: „Einfach ein bisschen entspannter werden“

Es ist immer wieder die gleiche Geschichte: Die Heilbrunner spielen guten Fußball, doch mit dem Toreschießen will es nicht so recht klappen.
Bad Heilbrunn – „Keiner braucht da mit dem Finger auf den anderen zu zeigen, keiner macht das mit Absicht“, sagt Pressesprecher Christoph Hüttl vor der Partie gegen die FT Jahn Landsberg am Sonntag (14.15 Uhr). Seine Empfehlung: „Wir müssen das ganz locker sehen und ein bisschen entspannter werden. Dann wird’s schon wieder.“
Es gibt ja auch keinen Grund, Trübsal zu blasen. Die Heilbrunner haben – mal abgesehen von der Auftaktpartie gegen den TSV Neuried – einen ordentlichen Saisonstart hingelegt und stehen mit sieben Punkten aus vier Spielen auf Tabellenplatz fünf in der Bezirksliga. Oft habe sich die Mannschaft aber unnötig viel plagen müssen, findet Hüttl und denkt vor allem an die letzte Partie bei DJK Pasing: „Da sind wir klar besser, sind nah dran am 2:0 – und dann kassieren wir das 1:1.“ Und so wird die bis dahin einseitige Partie plötzlich wieder spannend.
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Rein nominell haben die Heilbrunner gegenüber dieser Partie allerdings an Schlagkraft verloren. So hat Anton Krinner seit einiger Zeit Knieprobleme, will sich jetzt erst mal auskurieren und fällt auf unbestimmte Zeit aus.
SV Bad Heilbrunn trifft auf Aufsteiger Jahn Landsberg: „Sie sind bestimmt heiß“
Ebenso auf der Ausfallliste steht Peter Auer, den es in Pasing allerdings etwas weniger schlimm erwischt hat als befürchtet. Der Abwehrspieler hat sich in Pasing keinen Muskelbündelriss zugezogen, sondern einen Muskelfaserriss: „Es ist einigermaßen glimpflich ausgegangen“, sagt der Pressesprecher. „Ich schätze mal, dass er in ungefähr drei Wochen wieder trainieren kann.“ Hüttl sieht es gelassen: „In den nächsten beiden Wochen wäre er sowieso nicht da gewesen.“
Ausfall Nummer drei ist der an der Ferse verletzte Florian Schnitzlbaumer. Er wird durch André Tiedt ersetzt. Ludwig Buchmair rutscht für Anton Krinner in der Startformation. Max Schnitzlbaumer wird dieses Mal auf der linken Abwehrseite auflaufen, Kevin Diemb rechts.
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Hüttl ist sich nicht ganz schlüssig, wie er die Aufsteiger aus Landsberg einschätzen soll. Auf der einen Seite hätten sie „brutal starke“ Leistungen bei den 5:0-Siegen über Denklingen und Neuried gezeigt. Auf der anderen Seite hätten sich mehrere Heilbrunner Spieler die FT bei der 0:2-Niederlage in Habach angeschaut – und seien wenig beeindruckt gewesen. Hüttls Fazit: „Der Kern der Landsberger Mannschaft ist nicht schlecht. Sie sind bestimmt heiß darauf, gegen uns zu punkten, damit sie nicht in einen Negativlauf reinkommen.“ (pr)
SV Bad Heilbrunn: Sachau - Tiedt, Kapfhammer, M. Schnitzlbaumer, Diemb, A. Specker, Pappritz, B. Specker, Pföderl, Buchmair, Lechner - Hofmann, Hüttl, Gritzhuhn, Ammer, Stara.