Karriereende drohte: Vidal-Verletzung war gefährlicher als gedacht

Die Verletzung von Arturo Vidal war wohl schwerwiegender als gedacht. Einem Bericht zufolge hätte dem Spieler des FC Bayern ohne Operation gar das Karriereende gedroht.
München - Die Knie-Verletzung von Arturo Vidal, die er sich bei einer Trainingseinheit vor rund zweieinhalb Wochen zugezogen hatte und wegen der er sich einer Operation unterziehen musste, war offenbar schwerer und gefährlicher als ursprünglich angenommen. Wie der Kicker am Donnerstag berichtet, musste dem 30-Jährigen bei dem Eingriff nicht nur ein freier Gelenkkörper entfernt werden. Zusätzlich soll sich die Meniskusaufhängung in Vidals Knie gelöst haben. Diese musste neu fixiert werden, andernfalls hätte dem Star des FC Bayern sogar das Karriereende gedroht.
Schon kurz nach der Verletzung hatte der Rekordmeister bekanntgegeben, dass für Arturo Vidal die Saison gelaufen ist. Sechs Wochen lang werde der Mittelfeldspieler nun eine stützende und entlastende Schiene am Kniegelenk tragen müssen, berichtet das Blatt weiter. Die Reha allerdings wird sich bis in die Vorbereitung zur neuen Saison erstrecken. Die Nationalmannschaft Chiles hatte die Fußball-WM in Russland verpasst, sodass der 30-Jährige seine Verletzung im Sommer in Ruhe auskurieren kann.
Mit der Verletzung wird nun auch ein Verbleib Vidals beim FC Bayern wahrscheinlicher. Sein Vertrag läuft noch bis 2019, doch es ist immer wieder von einem möglichen Abschied des Chilenen aus München zu hören gewesen. Vor alle der FC Chelsea soll Interesse bekundet haben. Eine Verpflichtung eines verletzten Spielers in dieser Größenordnung erscheint allerdings eher unwahrscheinlich.
fw