1. tz
  2. Sport
  3. FC Bayern

„Ich würde mich nicht so aufregen, wenn ...“: Netz wütet über die vielleicht entscheidende Szene

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Maximilian Kettenbach

Kommentare

Wegen dieser Szene fuhren die Bayern-Fans aus der Haut.
Wegen dieser Szene fuhren die Bayern-Fans aus der Haut. © Bogner

Elfmeter oder nicht? Die Szene um das Handspiel von Marcelo erregt die Gemüter. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch vor den Bildschirmen.

Madrid/München - War es ein Handspiel von Reals Linksverteidiger Marcelo bei der Flanke von Bayerns Joshua Kimmich kurz vor dem Seitenwechsel? Lothar Matthäus und Stefan Effenberg sind sich bei Sky einig: „Ja, ganz klar.“ Zumindest das Handspiel dürfte klar sein, doch ob inner- oder außerhalb des Strafraums war zunächst strittig.

Jupp Heynckes sagte dazu nach dem Spiel: „Das war wohl ein Elfmeter, aber ich will mich daran nicht hochziehen.“ Stattdessen suchte er die Schuld für das Ausscheiden (2:2) bei sich und den Spielern. Dennoch war es beim Stand von 1:1 die vielleicht entscheidend Situation. Bayern wäre wohl mit einer Führung in die Pause gegangen. Stattdessen aber patzte Ulreich nach der Pause und die Münchner kamen über ein 2:2 nicht hinaus.

Auch das Netz diskutierte eifrig. Wir fassen die besten Reaktionen hier für Sie zusammen:

„Bayern braucht jetzt bereits zwei Tore für das Finale, wenn man den Real-Elfer in der Nachspielzeit schon mitrechnet.“

„In Meinem nächsten Leben werde ich Torrichter: Nichts tun und Geld kassieren ...“

Handspiel von Marcelo gegen Bayern? „Ich würde mich nicht so aufregen, wenn...“

„Ich würde mich nicht so aufregen, wenn es das erste mal wäre, dass der Schiri einen Elfmeter gegen Real nicht gibt.“

Die Szene vor der Halbzeit ist im übrigen nicht die einzige strittige gewesen in Halbzeit eins. Zuvor köpfte bereits Lewandowski an die Hand von Ramos.

Lesen Sie auch: Bayern ohne Martinez: Salihamidzic‘ Begründung wirft Fragen auf

Benzema versagt Bayern das Finale

Der deutsche Rekordmeister kam in einem wilden und teils verrückten Halbfinal-Rückspiel der Champions League beim Titelverteidiger Real Madrid um Doppeltorschütze Karim Benzema nur zu einem 2:2 (1:1) - ein Tor zu wenig für das Endspiel in Kiew.

Auch interessant: Die Stimmen zum Spiel: Heynckes wütet wegen Lewandowski

Damit bleibt den Bayern am 26. Mai nur die bittere Zuschauerrolle, wenn die Königlichen um den erneut enttäuschenden Cristiano Ronaldo in der Ukraine gegen den FC Liverpool oder AS Rom zum dritten Mal hintereinander nach dem Henkelpott greifen. Joshua Kimmich (3.), der schon im Hinspiel (1:2) getroffen hatte, ließ die Gäste auf das "Wunder von Madrid" hoffen. Doch Benzema (11./46.), in der Königsklasse in dieser Saison nur gegen Nikosia erfolgreich, antwortete eiskalt. Das Tor von Real-Leihgabe James (63.) machte noch einmal Mut, doch es reichte nicht.

Tragische Figur war Torwart Sven Ulreich

Zur tragischen Figur wurde Bayern-Torwart Ulreich, der vor Benzemas zweitem Treffer einen Rückpass von Corentin Tolisso durchrutschen ließ. Für Trainer Heynckes endete beim fünften Aus gegen ein spanisches Team seit dem Triumph 2013 in seinem letzten Auftritt auf der größten Bühne die Serie, es stets ins Finale geschafft zu haben.

Der FC Bayern hatte das Hinspiel gegen Real Madrid in der Vorwoche in München mit 1:2 verloren. Für Bayern traf Joshua Kimmich, für Real glich Marcelo aus, ehe Marco Asensio zur Entscheidung traf.

Auch interessant

Kommentare