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Kovac fehlt der Respekt! Die Bayern-Bosse sind jetzt gefordert

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Das Verhältnis zwischen Kovac und Müller scheint gestört.
Das Verhältnis zwischen Kovac und Müller scheint gestört. © picture alliance/dpa / Hendrik Schmidt

Bayern-Star Thomas Müller ist über den aktuellen „Bankdrücker“-Trend scheinbar wenig begeistert. Ist Coach Kovac zu weit gegangen? Ein Kommentar von tz-Sportredakteur Manuel Bonke.

München - „Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit seine Minuten bekommen.“ Mit dieser unüberlegten Notnagel-Aussage in Richtung Thomas Müller hat FCB-Trainer Niko Kovac am letzten Samstag das Verhältnis zum Parade-Bayern endgültig zerstört. Welche Auswirkungen diese Aussage hat, zeigt der Umstand, dass sich Müller inzwischen mit einem Wechsel beschäftigt.

FCB-Bosse sind gefordert: Müller ist eine bayerische Identifikationsfigur

Doch all diejenigen, die dem Publikumsliebling schon jetzt nachtrauern, sollten durchatmen. Trotz aller Querelen mit Kovac weiß Müller, was er am FC Bayern hat. Und der FC Bayern weiß, was er an Thomas Müller hat.

tz-Sportredakteur Manuel Bonke
tz-Sportredakteur Manuel Bonke © tz

Trotzdem dürfen die Bayern-Bosse die Unzufriedenheit Müllers nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie sollten alles dafür tun, dass Müller den Verein nicht vor Ende seiner Vertragslaufzeit verlässt. Einen vorzeitigen Abgang der letzten bayerischen Identifikationsfigur würden die Fans den Verantwortlichen kaum verzeihen. Und das müssen sie auch Niko Kovac klarmachen.

Kovac lässt bei Thomas Müller Fingerspitzengefühl und Respekt vermissen

Müller hatte nie Probleme mit der Konkurrenzsituation in München. Allerdings erwartet er von seinen Trainern Fingerspitzengefühl und Respekt beim Moderieren dieses Konkurrenzkampfes. Das allerdings lässt Kovac auf ganzer Linie vermissen, wie seine jüngsten Aussagen beweisen.

Manuel Bonke

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