Verhandlungen: Mit Boateng ja, mit Kroos nicht

München - Der FC Bayern hat kürzlich einen Verhandlungs-Stopp verhängt. Dieser betrifft auch Toni Kroos. Seltsamerweise wird aber mit Jerome Boateng über einen neuen Vertrag gesprochen.
David Alaba, Jerome Boateng, Toni Kroos und Arjen Robben - die Liste der Leistungsträger, deren Verträge 2015 auslaufen, ist stattlich. Der FC Bayern hat vor kurzem einen Verhandlungs-Stopp verhängt. Dieser betrifft Kroos offenbar weiterhin, der klarstellt, dass er auf ein Signal warte.
"Es wurde noch gar nicht verhandelt", so Kroos zur Bild auf die Frage, wann er verlängere, "weshalb ich darauf momentan keine Antwort geben kann. Fest steht jedenfalls, dass ich mir vieles vorstellen kann. Warten wir mal ab." Der Mittelfeld-Edeltechniker weiß: Er würde auch woanders unterkommen, wenn er in München nicht mehr erwünscht ist. "Die Wertschätzung deutscher Spieler im Ausland ist enorm gestiegen", äußert Kroos ganz allgemein gehalten. Doch es lässt sich sicherlich auch auf ihn münzen.
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Etwas anders gestaltet sich die Situation offenbar bei Jerome Boateng. Für ihn scheint der Verhandlungs-Stopp nicht zu gelten. Auf die Frage des Kicker, wann er verlängere, antwortet er: "Wenn wir uns einigen. Für wie lange, das weiß ich nicht. Bayern ist ein gigantischer Klub. Die Gespräche laufen." Man komme sich dabei näher, so der Verteidiger. Mit Kroos wird nicht verhandelt, mit Boateng dafür schon? Das könnte für Unruhe sorgen.
Boateng verriet zudem, was er von Coach Pep Guardiola lerne. "Viele taktische Dinge. Verschieben, draufgehen. Ich muss meine Zone halten, darf nicht kreuzen mit meinem Partner. Die Abstände zum Gegener müssen stimmen. Unser Trainer ist sehr schlau, darf ich mal sagen. Ich bin sicher, dass ich unter Guardiola besser werde."
lin