Bayerns fataler Wechselfehler: 25 Millionen kostet heute Kroos’ Schnürsenkel

Die Bayern gaben Toni Kroos vor vier Jahren ab. Seitdem hat er alles gewonnen, und nicht nur einmal. Ein folgenschwerer Fehler? Ein Kommentar von José Carlos Menzel López.
Sotschi - 25 Millionen. Vier Jahre ist es mittlerweile her, dass die Bayern einen gewissen Toni Kroos für diese unfassbare Summe nach Madrid ziehen ließen. Die Bosse der Königlichen mussten sich damals in etwa so vorkommen wie die Damen des Hauses beim VIP-Sale bei Prada.
Heute, drei Henkelpötte, eine spanische Meisterschaft und einen spanischen Supercup später, dürfte sein rechter Schnürsenkel an die 25 Millionen Euro wert sein. Fest steht allerdings: Für Kroos selbst war der Schritt zu Real Madrid das Beste, was ihm passieren konnte. Nur so konnte er zu dem werden, was er heute ist: ein Leader!

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Kroos heute ein Kicker von Weltformat
Das sieht man allein schon an seiner Frisur. Lief Kroos bei Bayern noch rum wie ein Schuljunge, dem das Gel ausgegangen ist, sitzt die Scheitelfrisur heute bei jedem Spiel perfekt. Aus einem schüchternen Buben ist ein selbstbewusster Typ geworden.
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Aus einem Talent ein Kicker von Weltformat. Aus einem Jugendspieler ein Leader. Große Schuld daran hat Real, nicht umsonst sind es ihre Spieler, die bei der WM auftrumpfen: Ronaldo, Modric, Kroos – sie alle bringen eben das Gen mit, das es braucht, um dreimal in Folge die Champions League zu gewinnen. Und um sich in der 95. Minute den Ball hinzulegen und ihn in den Winkel zu jagen.
José Carlos Menzel López
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