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Hainer schwört die Bayern ein – Nübel bereits im Anflug

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Herbert Hainer FC Bayern Muenchen
FC Bayern Präsident Herbert Hainer verschickt Weihnachtsbrief (Archivfoto). © Christina Pahnke / sampics

FC-Bayern-Präsident Hainer erinnert im Weihnachtsbrief an Erfolge und unruhige Zeiten. Mit den Fans will er 2023 das Gespräch suchen. Und da wäre noch die Causa Nübel.

München – Im Hause Hainer gibt’s an Heiligabend traditionell Fondue oder Raclette. An Weihnachten kommt die ganze Familie des FC Bayern-Präsidenten zusammen. Diese Woche richtete das Vereinsoberhaupt seine Worte zum Jahresabschluss noch einmal an die Bayern-Familie und bedankte sich für den Einsatz der Mitarbeiter. „Wir können einmal mehr zufrieden auf das Jahr zurückschauen: Allen voran die zehnte Meisterschaft in Serie ist eine einzigartige Geschichte“, schreibt Herbert Hainer (68) in seinem internen Weihnachtsbrief. Für den Klub sei es eines der wichtigsten Ereignisse gewesen, dass die Fans wieder ins Stadion zurückkonnten.

FC Bayern Präsident Hainer: „Unser FC Bayern bietet Rückhalt und Spielraum für Zuversicht“

Gleichzeitig erinnert Hainer die Mitarbeiter daran, dass aktuell unruhige Zeiten herrschen, „mit Corona und den Folgen, einem Krieg mitten in Europa, Klimasorgen sowie einer zunehmenden Energiekrise. Manchmal hat man das Gefühl, unsere Gesellschaft driftet immer weiter auseinander.“ Das sorge bei vielen Menschen für Verunsicherung. Gerade in diesen Zeiten sei ein stabiles Umfeld, auf das man sich verlassen könne, wichtig: „Unser FC Bayern bietet Rückhalt und Spielraum für Zuversicht: Wir haben zusammen die Pandemie gemeistert – so gut wie kaum ein anderer Verein –, und zusammen werden wir auch die Herausforderungen 2023 angehen.“

Für das kommende Jahr hat sich Hainer vorgenommen, weiterhin proaktiv das Gespräch mit den Fans des deutschen Rekordmeisters zu suchen. Es seien oft die kleinen Gesten, die wirken: Wir haben etwa den Dialog mit unseren Fans und Mitgliedern in Workshops, bei Stammtischen, Aktionswochenenden und weiteren Treffen intensiviert – das Resultat hat man bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung gesehen. Es ist essenziell, aufeinander zuzugehen sowie offen und ehrlich miteinander zu sprechen.“ Das seien zwar keine grandiosen Erkenntnisse, „aber vielleicht ist es etwas, was man in der heutigen Zeit wieder bewusster machen sollte“.

Lichtblick bei Bayerns Torwartsuche? Alexander Nübel bereits im Anflug

Der sportliche Blick nach vorne richtet sich derweil weiter nach Monaco. Dort trat Alexander Nübel (26) jüngst die Heimreise an, um die Weihnachtszeit mit seiner Familie zu Hause in Paderborn zu verbringen. Gemeinsam mit Teamkollege Kevin Vol­land (30) ging es zurück nach Deutschland. Allzu viel Zeit kann der Ersatz für den verletzten Manuel Neuer (36/Unterschenkelbruch) die Zeit in der Heimat nicht genießen. Bereits am 28. Dezember steht der Wiederauftakt in der französischen Liga gegen Auxerre an. Geht es nach Nübel, sollte im Idealfall in den nächsten Tagen eine Einigung über seine Rückkehr zwischen ihm, dem FC Bayern und den Monegassen erzielt werden.

Alexander Nübel mit Teamkollege Volland postet auf Instagram ein Foto vor seiner Heimreise nach Deutschland.
Alexander Nübel mit Teamkollege Volland postet auf Instagram ein Foto vor seiner Heimreise nach Deutschland. © screenshot instagram/Alexander Nübel

„AS Monaco das letzte Wort“

„Wir prüfen verschiedene Szenarien. Aber natürlich wäre Alexander Nübel eine naheliegende Lösung. Am Ende hat die AS Monaco das letzte Wort“, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic erst dieser Woche der Sport Bild. Es sei laut Brazzo wichtig, für die Mannschaft kurzfristig die beste Lösung zu finden, „was im Sommer ist, müssen wir dann managen“.

Am 3. Januar starten die Bayern mit dem Mannschaftstraining. Wenn alle ihre Hausaufgaben gemacht haben, steht bereits ein neuer Keeper im Tor an der Säbener Straße.

Weihnachtliche Grüße der ganz besonderen Art teilte Andi Brehme: ein gemeinsames Foto mit Franz Beckenbauer. Die Reaktion der Fans auf diesen doch seltenen Schnappschuss folgte prompt.

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