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BVB-Wut wegen nicht gegebenem Elfmeter: „Ist ja nichts Neues für uns“

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Borussia Dortmund musste sich dem FC Bayern München mit 1:3 geschlagen geben. Zwischenzeitlich hätte es aber Elfmeter geben müssen.

München - Lothar Matthäus war sich sofort sicher: „Das ist ein Elfmeter“, sagte er unmittelbar nach einer Grätsche von Benjamin Pavard gegen Jude Bellingham. Es gab aber keinen Strafstoß in dieser 60. Minute im Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund. Es hätte das 2:2 sein können, der BVB war in dieser Phase gut im Spiel. Schiedsrichter Daniel Siebert ließ weiterlaufen. Das gefiel dem BVB natürlich nicht.

Trainer Marco Rose sagte nach dem Spiel, das seine Elf schließlich mit 1:3 gegen die Bayern verlor: „Wie ich gehört habe, hätten wir einen Elfmeter kriegen müssen. Ich bin Trainer und stehe an der Seitenlinie. Ich stehe 50 Meter weg. Das müssen sich andere Leute anschauen, aber das ist ja nichts Neues für uns.“

Dortmund bekommt klaren Elfmeter gegen Bayern nicht: Marco Rose sauer

Schon im Hinspiel gab es zwischen Bayern und Dortmund Schiri-Ärger! Felix Zwayer hatte den Borussen einen vermeintlichen Elfmeter verweigert. Bellingham und Erling Haaland äußerten sich danach extrem kritisch.

Rose weiter bei Sky: „Wenn wir einen Elfmeter kriegen und der ist berechtigt: Was soll ich sagen? Es ist ein absolutes Spitzenspiel, es geht um eine Menge, es geht um Renommee, es ist Bayern gegen Dortmund. Dann erwarte ich, dass die Dinge geregelt werden. Und wenn das heute wieder nicht der Fall war, dann ärgere ich mich.“

Sky-Reporter Patrick Wasserziehr bohrte weiter nach. Rose daraufhin: „Was willst du denn jetzt von mir hören? Ich kann jetzt einen Purzelbaum schlagen und kriege auch keinen Elfmeter. Ich zeige doch nur Emotionen.“

BVB-Trainer Marco Rose bei der Niederlage gegen den FC Bayern München.
BVB-Trainer Marco Rose bei der Niederlage gegen den FC Bayern München. © Michael Weber / Imago

FC Bayern gewinnt gegen Dortmund und ist Meister: Elfmeter-Szene sorgt für Diskussionen

BVB-Kapitän Marco Reus ist ebenfalls bekannt dafür, nach dem Spiel klare Ansagen zu machen. Dieses Mal hielt er sich aber zurück. Zur Elfmeter-Szene sagte er: „Ja gut, klar. Man kann vielleicht sagen, dass es ausschlaggebend für die Partie war. Aber Bayern hatte schon mehr Chancen im Spiel.“ Für ihn seien die Gegentore an diesem Abend bezeichnend gewesen. „Da sieht man die ganze Saison. Wir haben acht Niederlagen, das ist einfach zu viel. Wir waren einfach nicht gut genug. Auch heute, die Bayern waren einfach konsequenter.“

Beim Rekordmeister dachte nach dem Spiel natürlich niemand mehr an die strittige Szene. Stattdessen war eine Party in der Allianz Arena angesagt. (akl/smk)

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