1. tz
  2. Sport
  3. FC Bayern

Darum haben Kimmich und Süle beim FC Bayern noch keine Führungsrolle

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Manuel Bonke

Kommentare

Joshua Kimmich steht seit der Saison 2015/16 beim Bundesligisten FC Bayern München unter Vertrag.
Joshua Kimmich steht seit der Saison 2015/16 beim Bundesligisten FC Bayern München unter Vertrag. © dpa / Federico Gambarini

Trotz guter Leistungen stehen Kimmich, Süle & Co. in der Hierarchie-Ebene beim FC Bayern noch eine Stufe unter den Oldies. Doch lange wird es nicht mehr dauern, bis sich einer der Youngster die Kapitänsbinde schnappen darf.

Viel Zeit zum Durchschnaufen haben die Nationalspieler in Diensten des FC Bayern nicht. Bereits heute werden Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Niklas Süle, Leon Goretzka und Serge Gnabry an der Säbener Straße erwartet, um mit der Vorbereitung auf das anstehende Ligaspiel am Samstag in Freiburg (15.30 Uhr, Sky) zu beginnen. 

Spannende Frage nach der Länderspielpause: Sind Kimmich und Co. jetzt auch beim deutschen Rekordmeister heiß auf eine Boss-Rolle? Immerhin haben die Youngsters beim DFB ihre Führungsaufgaben mit Bravour gemeistert. Kimmich (24) hielt das Mittelfeld als Taktgeber zusammen, Süle (23) räumte als Abwehrchef hinten vorbildlich auf, Goretzka (24) erzielte gegen Serbien den Ausgleichstreffer und stellte sich gegen Holland mit viel Laufarbeit in den Dienst der Mannschaft und Gnabry (23)verzückte mit seinen Dribblings und seinem Traumtreffer das Amsterdamer Publikum. 

Süle, Kimmich und Co. werden Führungsansprüche beim FCB anmelden

Allerdings: Bei den Bayern haben derzeit (noch) andere Spieler das Sagen – nämlich die ausgemusterten Weltmeister um Thomas Müller (29), Mats Hummels (30) und Jerome Boateng (30). Hinzu kommen noch Robert Lewandowski (30) und die Oldies Arjen Robben (35) und Franck Ribéry (35). 

Diese Saison wird die „New Gen“, wie sich Süle und Co. selbst bezeichnen, noch keine Führungsansprüche in München anmelden. Doch wenn nächste Saison Robben und Ribéry ihre Bayern-Karriere beenden oder Spieler wie Jerome Boateng – wäre vergangenes Jahr bereits gerne nach Paris gewechselt – den Verein verlassen, wird sich das Machtgefüge auch an der Säbener Straße verschieben. 

Gute Leistungen der „New Gen“ im DFB-Dress werden diesen Vorgang auf alle Fälle beschleunigen.

Manuel Bonke

Lesen Sie auch: Löw-Plan klappt: Next Generation bringt "PS auf die Straße"

Auch interessant

Kommentare