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Alaba-Hammer: Verhandlungen kurz vor Saisonstart noch erfolglos - Forderungen zu hoch für FCB-Bosse?

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Von: Florian Schimak

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David Alaba vom FC Bayern München läuft während einer Trainingseinheit um einen Fußballplatz vom Teamhotel.
Noch immer gibt es keine Einigung zwischen David Alaba und dem FC Bayern. © Matthias Balk/dpa

Die Zukunft von David Alaba beim FC Bayern ist nach wie vor nicht geklärt. Den Münchner droht der sofortige Verlust ihres Abwehr-Chefs.

Update vom 14. September, 17.58 Uhr: Bei Eigengewächs David Alaba könnten die Zeichen urplötzlich auf Trennung stehen. Verantwortlich dafür sind scharfe Töne von Berater und Vater des 28-Jährigen. Die FCB-Bosse werden der Lüge bezichtigt. Wie reagiert die Führungsetage der Münchner auf diese Äußerungen?

Update vom 9. September: Die neue Saison beginnt in Kürze und noch immer gibt es keine Einigung zwischen David Alaba und dem FC Bayern. Die beiden Parteien konnten sich wohl noch immer nicht auf eine Summe einigen. Laut der Sport Bild fordern die Berater von Alaba über 20 Millionen Euro im Jahr. Die Münchner bieten dem Bericht zufolge aber nur ein maximales Jahresgehalt von 17 Millionen Euro an. Jedoch soll das Grundgehalt bei nur elf Millionen Euro liegen. Hinzu würden im besten Fall sechs Millionen Euro Prämien kommen. Aktuell soll Alaba kolportierte 15 Millionen Euro im Jahr verdienen.

Zuletzt hatten sich der Klub und Alabas Berater während des Champions-League-Turniers in Lissabon unterhalten. Einen neuen Termin für weitere Verhandlungen gibt es wohl noch nicht. Sollten die Verhandlungen scheitern würde der österreichische Nationalspieler laut der Sport Bild um eine sofortige Freigabe bitten. Wollen die Münchner ihren Abwehr-Chef nicht ablösefrei verlieren müsste ein Verkauf im Sommer oder spätestens im Winter-Transferfenster stattfinden.

David Alaba: Rummenigge über Verbleib des Abwehr-Stars - „Ich habe noch nie ...“

Update vom 30. August 2020: Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern hat sich für eine Vertragsverlängerung von David Alaba stark gemacht. „Ich habe noch nie so ein glückliches Gesicht gesehen wie seines nach dem Finale in Lissabon“, so Rummenigge im Interview mit Bild und Welt.

„Es wäre sehr schade , wenn wir zu keiner Einigung kommen würden", meinte Rummenigge. Alabas Verlängerung zieht sich seit Wochen hin. Einige Tage später ist der Triple-Sieger beim Planschen im Mittelmeer zu sehen. Ein dickes Lob bekommt jedoch hauptsächlich seine Lebensgefährtin.

Rummenigge weiter: „David ist zwölf Jahre bei uns und passt wie die Faust aufs Auge zum FC Bayern.“ Der Österreicher war maßgeblicher Bestandteil der Triple-Sieger-Elf des FC Bayern. Alabas Coach sowie ein Mitspieler sicherten sich je einen wichtigen individuellen Preis.

David Alaba: Berater kündigt erneutes Gespräch mit FCB-Bossen an - Mega-Wende wegen der Barca-Gala?

Update vom 19. August 2020: Am Freitagabend vor der Barcelona-Gala hatten sich die Bayern mit David Alabas Berater Pinhas Zahavi getroffen, um über die Zukunft des Verteidigers zu verhandeln, doch man konnte im Gespräch keine Einigung erzielen. Nun gab es in Portugal einen neuen Anlauf, bei dem an das erste Gespräch vom Freitag (siehe Update vom 14. August) angeknüpft werden sollte. Das geht aus einem Sport Bild-Artikel hervor.

FC Bayern: Bleibt David Alaba in München? Berater wird wohl erneut mit FCB-Bossen verhandeln

Noch Ende Juli war Hasan Salihamidzic mit dem Berater des Österreichers aneinander geraten, da der 76-Jährige Spielervertreter finanzielle Einbußen des FC Bayern durch die Corona-Pandemie bei seinen Forderungen für Alaba nicht mit einberechnete. Daraufhin soll Sportdirektor Salihamidzic sehr gereizt reagiert haben.

Nach dem zweiten Treffen mit Zahavi im August am letzten Freitag wurde nun wohl ein neuer Termin vereinbart. Die Stimmung beim Treffen vor dem Barcelona-Spiel soll weitaus besser gewesen ein als beim Termin mit Alaba im Juli und man hofft, nun auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die beiden Seiten müssen sich vor allem in puncto Gehalt einig werden, wie es heißt.

Ende Juli versuchten die Bayern-Bosse Salihamidzic und Rummenigge, der jetzt ein Kabinen-Geheimnis lüftete, dem Bericht zufolge, ihren Verteidiger ohne seinen Berater für einen Verbleib zu begeistern und machten dem Österreicher seine Bedeutung für den gesamten Verein deutlich. Der 28-Jährige könnte im Falle eines Verbleibs in München auch persönlich mit einer eventuellen zehnten Meisterschaft zum Rekord-Sieger der Bundesliga werden. Nach dem Kantersieg gegen Barcelona ist Alaba wohl gewillt, bei einem der besten Teams Europas zu bleiben.

Alaba-Poker setzt sich in Portugal fort - Zahavi und Bayern-Bosse beraten sich über Vertragsangebot

Update vom 14. August 2020: Über Wochen und Monate herrschte bezüglich der Zukunft von David Alaba Unklarheit bei den Bayern. Nun könnte der andauernde Vertrags-Poker zwischen dem Österreicher und dem Rekordmeister bald ein Ende nehmen. Nach Informationen der Bild fand in Portugal ein für die Bayern essenzielles Vertragsgespräch statt.

Am Freitagnachmittag soll es dem Bericht zufolge zu Gesprächen mit Alabas Berater Pinhas Zahavi, der auch Robert Lewandowski vertritt, gekommen sein. Die Bayern-Bosse verhandelten mit dem 76-jährigen Israeli im Teamhotel Penha Longa Resort in der Nähe von Lissabon. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge war am Vortag aus München angereist.

Alaba-Verhandlungen auch in Portugal - Berater Zahavi fordert Mega-Gehalt für ewigen Bayern-Profi

Noch zu Wochenbeginn hatte Rummenigge gegenüber der dpa gemeint, er sei bei Alaba „vorsichtig optimistisch, dass wir eine Lösung finden werden“. Am Tag des Champions-League-Viertelfinales gegen den FC Barcelona könnte sich nun einiges im Poker um den neuen Abwehrchef entschieden haben, doch Gewissheit gibt es noch keine. Sky berichtete lediglich, dass man nach einem zweistündigen Gespräch noch immer keine Einigung getroffen habe. Nach dem fulminanten Sieg gegen Barca könnte es laut Sky weitere Gespräche auf portugiesischem Boden geben. Jetzt gilt es für Alaba sich auf das Finalturnier zu konzentrieren, bei dem es sogar zu einem deutsch-deutschen Finale kommen könnte.

Zuletzt konnte man sich bei den Verhandlungen auf keinen gemeinsamen Nenner einigen, denn Zahavi forderte für seinen Klienten offenbar etwa 20 Millionen Euro Jahresgehalt. Alaba schielt ins Ausland und würde sich wohl auch einem anderen europäischen Topklub anschließen. Alabas Vertrag läuft noch bis Sommer 2021, weshalb eine Entscheidung zeitnah getroffen werden muss.

Rummenigge ist ob der Gehaltsforderung seines Stars angesichts der Corona-Krise nicht begeistert und meinte kürzlich gegenüber Bild, dass Berater „noch der Meinung zu sein scheinen, dass draußen trotz Corona noch die Sonne hell scheint“. Doch dem sei derzeit nicht so. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll es intern erste Anzeichen für eine Vertragsverlängerung geben.

Ein Bayern-Urgestein, das sogar noch länger als Alaba im Verein ist, hat gegen Barcelona einen Mega-Rekord geknackt.

FC Bayern im Alaba-Poker: Rummenigge-Aussage lässt FCB-Fans hoffen

Update vom 11. August 2020: Das Vertrags-Hick-Hack um eine Weiterbeschäftigung von David Alaba beim FC Bayern zieht sich schon eine ganze Weile. Lange mussten die Bayern-Fans auf ein positives Zeichen in Sachen Vertragsverlängerung warten - nun scheint es endlich so weit zu sein. Glaubt man den Worten von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, dann könnte der Vertragspoker um den Österreicher doch noch einen guten Ausgang finden.

„Bei Alaba bin ich durchaus vorsichtig optimistisch, dass wir eine Lösung finden werden“, wird Rummenigge am Dienstag von der dpa zitiert. Alabas Vertrag bei deutschen Rekordmeister ist nur noch bis zum 30. Juni 2021 datiert.

Das dürfte auch Bayern-Trainer Hansi Flick freuen, der über seinen Abwehr-Chef voll des Lobes ist, aber vor allem in der Offensive vehement auf Neuzugänge pocht.

Bietet der FCB Alaba zu wenig Gehalt? Hoeneß lockt mit spektakulären Versprechungen

Erstmeldung vom 6. August 2020: München - Die Personalie David Alaba ist beim FC Bayern - neben dem Finalturnier in der Champions League - das beherrschende Thema im Sommer 2020. Bleibt er? Geht er? Bislang ist noch keine Entscheidung über die Zukunft des neuen Abwehr-Bosses des Rekordmeisters gefallen. Vermutlich wird auch keine Entscheidung vor dem Rückspiel im Achtelfinale der Königsklasse gegen den FC Chelsea* fallen.

Fakt ist: Alabas Vertrag läuft 2021 aus und der FC Bayern hat ihm dem Vernehmen nach ein mehr als ordentliches Angebot zur Vertragsverlängerung auf den Tisch gelegt. Das Zögern des Österreichers kommt bei den Granden von der Säbener Straße* aber alles andere als gut an. Weshalb die Fronten sich zu verhärten schienen. FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge reagierte bei der PK zur Sané-Vorstellung fast pikiert* auf die Nachfrage zu Alabas Zukunft.

„Grundsätzlich ist es schön, dass er sich vorstellen kann, in München zu bleiben“, so der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern: „Dass es wie immer bei Verträgen um Finanzen geht, ist auch kein Geheimnis. Wir haben die Karten auf den Tisch gelegt, jetzt liegt es bei David und seinen Beratern.“

FC Bayern: David Alaba vor Absprung? Hoeneß mit väterlichem Rat: „Ich kann sagen, dass ...“

Die Frage ist: Was will Alaba? Verlängert er beim FC Bayern, könnte er dort zur Vereinslegende werden. Mit einem Wechsel würde sein internationales Renommee steigen. Und vermutlich könnte er im Ausland noch einmal mehr verdienen. Genau zu dieser Thematik hat sich nun Uli Hoeneß exklusiv bei DAZN geäußert.

David Alaba hat sich in der Innenverteidigung als eine hervorragende Spielerpersönlichkeit entwickelt. Er war schon immer ein guter Abwehrspieler auf der linken Seite, aber er hat auf der neuen Position nochmal einen Sprung gemacht“, lobt der Ehrenpräsident des Rekordmeisters den 28-Jährigen: „Auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ist größer. Deshalb wäre es extrem schade, wenn er den Verein verlässt.“

Anschließend hat Hoeneß, der erst kürzlich mit seine Aussagen in Richtung BVB für Aufsehen sorgte*, noch einen fast väterlichen Rat für Alaba, der bereits seit 2008 das Bayern-Trikot trägt und daher eine besondere Verbindung zum Ex-Präsidenten hat. „Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass die letzte Million nicht so wichtig ist“, so Hoeneß. Er zählt auch fast romantisch die Vorteile eines Verbleibs auf: „Er bekommt einen sicheren Arbeitsplatz, viel Spaß, Heimat, viel Liebe von den Fans und Akzeptanz, die er sich bei einem anderen Verein noch erarbeiten müsste. Es gibt keinen Verein, der so familiär, gemütlich und angenehm, wie der FC Bayern ist.“ Sollte Alaba von diesem Hoeneß-Argument überzeugt werden, wäre das ein gutes Zeichen in der schnelllebigen und reichen Fußballwelt, in der Unsummen das Geschehen kontrollieren.

FC Bayern: David Alaba vor wichtiger Entscheidung - Geld oder Liebe?

Auch wenn im Ausland die finanzielle Verlockungen größer sind, wäre ein Abgang aus Hoeneß‘ Sicht nicht clever: „Für ihn wäre es finanziell vielleicht ein Fortschritt, aber in allen anderen Bereichen ein Rückschritt.“ Fraglich ist sowieso, wo Alaba überhaupt hin möchte. An der Säbener Straße ist zu hören, dass für ihn lediglich Real Madrid oder der FC Barcelona in Betracht kämen.

Auch dazu hat Hoeneß eine Meinung: „Nach meinem Gefühl haben zumindest die Vereine, wo er gerne hingehen würde, zum Glück bisher nicht angeklopft. Und deswegen habe ich die Hoffnung, dass er bleibt.“ Generell ist aus dem Alaba-Umfeld zu vernehmen, dass der Abwehr-Star immer mehr einen Verbleib beim FC Bayern* anstrebe, wie auch der kicker berichtet. Bei Thiago hingegen sieht die Sache anders aus - er will den FC Bayern verlassen. Aber klappt das? Wunschverein Liverpool hat Interesse, aber ein Problem.

Sah es kürzlich noch so aus, als werde David Alaba den Rekordmeister nach zwölf Jahren verlassen, stehen die Zeichen aktuell eher auf Vertragsverlängerung. Vielleicht können die väterlichen Worte von Uli Hoeneß ja ihren entscheidenden Beitrag dazu leisten. Jetzt wurde der FC Bayern Opfer eines Erpressungsversuchs*. Ein Mann drohte mit einem Riesen-Knall. Ein anderer Bayern-Star hätte beinahe beim FC Barcelona gespielt, doch das Präsidium der Katalanen entschied sich aus einem unbegreiflichen Grund gegen ihn. Währenddessen wird Serge Gnabry beim Rekordmeister ab der kommenden Spielzeit eine neue, ganz besondere Rückennummer tragen. (smk) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Netzwerks

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