DFB verkündet Upamecano-Sperre – Bayern-Star fehlt im Spitzenspiel
Dayot Upamecano sah beim Bundesliga-Spiel in Mönchengladbach früh die Rote Karte. Die Aktion sorgte für viel Aufregung – jetzt steht die Sperre fest.
Update vom 21. Februar, 12.43 Uhr: Der DFB hat die Sperre für Dayot Upamecano nach seiner Roten Karte gegen Borussia Mönchengladbach verkündet. Der Franzose bekommt die Mindeststrafe von einem Spiel Sperre aufgebrummt. Er wird damit im Spitzenspiel gegen Union Berlin fehlen.
Der DFB führt „unsportliches Verhalten“ als Begründung an. Über den Platzverweis wurde heftig diskutiert.
FC Bayern: Julian Nagelsmann sauer nach roter Karte für Dayot Upamecano
Erstmeldung vom 18. Februar: München – Julian Nagelsmann brachte die Aufreger-Szene auf die Palme: In der achten Minute entwischte Alassane Plea der Münchner Verteidigung und lief nur noch gefolgt von Dayot Upamecano auf das bayerische Tor zu. Der Fohlen-Angreifer kreuzte die Richtung des FCB-Verteidigers und fiel. Schiedsrichter Tobias Welz pfiff sofort und zeigte dem französischen Nationalspieler Rot.
Anschließend checkte der VAR die Szene. Eine Berührung mit der Hand an der Schulter Pleas soll diesen ins Straucheln gebracht haben. Allerdings: Der Unparteiische Welz ging nicht zum Monitor. Die Entscheidung blieb bestehen. „Das ist keine Rote Karte, das braucht mir keiner erzählen“, sagt der Nagelsmann nach dem Spiel beim Pay-TV-Sender Sky.

Auch Joshua Kimmich und Hasan Salihamidzic waren nach der Partie bedient und konnten die Entscheidung von Welz nicht nachvollziehen. Doch nicht nur Nagelsmann und Co. waren stinksauer über die Entscheidung des Schiedsrichters.
Direkt im Anschluss folgten zahllose Beiträge auf Twitter, die die Entscheidung heftig kritisierten. „Das ist wirklich die schlechteste Entscheidung für eine Rote Karte, die ich je gesehen habe. Upamecano hat ihn praktisch mit dem Finger berührt und er ist gefallen“, schrieb ein User auf Twitter.
FC Bayern: Dayot Upamecano sieht in Gladbach rot – Thomas Müller muss früh runter
Und auch auf lnstagram reagierten Bayern-Anhänger empört zur Aufreger-Szene. „Was macht der Schiri hauptberuflich?“, fragte ein Nutzer spöttisch. Ein anderer witterte direkt eine Verschwörung: „Man möchte dieses Jahr wohl einen Meister aus Berlin oder Dortmund.“ Bei der Bewertung der Leistung der Spieler waren die FCB-Fans sich diesmal hingegen überhaupt nicht einig. Während die einen der Mannschaft eine gewisse Leidenschaft und Kampfgeist attestierten, kritisierten andere vor allem Trainer Nagelsmann.
Insbesondere die frühe Auswechslung von Vereinsikone Thomas Müller stoß einigen sauer auf. Nagelsmann wechselte den Fanliebling nach der Roten Karte aus, um durch João Cancelo das System umzustellen. Müller blieb in der tz-Einzelkritik aufgrund der Kürze seines Einsatzes ohne Bewertung. Upamecano bekam hingegen eine 6. (btfm)