Direkt nach Abpfiff: Wieder Ärger um Bayern-Star Sadio Mané
Der FC Bayern fliegt gegen Manchester City aus der Champions League. Direkt nach Abpfiff sorgte Sadio Mané abermals für Ärger.
München – Am Ende hatten sie alles versucht. Doch die Hypothek aus dem Hinspiel mit dem 0:3 in Manchester war für den FC Bayern einfach zu groß. Und am Ende sorgte wieder Sadio Mané für Ärger! Doch der Reihe nach.
Mit dem 1:1 in der heimischen Allianz Arena im Rückspiel gegen Pep Guardiola und ManCity ist für den Deutschen Rekordmeister im Viertelfinale in der Champions League Schluss. Wieder einmal. Flogen die Münchner in der vergangenen Saison überraschend gegen Underdog FC Villarreal raus, so lieferte die Tuchel-Elf gegen das Über-Team aus England in zwei Partien zumindest über 150 Minuten eine starke Leistung ab.
Name: | Sadio Mané |
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Geburtsdatum: | 10. April 1992 (31 Jahre) |
Verein: | FC Bayern München (Vertrag bis 2025) |
Position: | Linksaußen |
Marktwert: | 45 Millionen (Quelle: transfermarkt.de) |
FC Bayern unterliegt Manchester City: Mittelstürmer von Weltklasse-Format nur auf einer Seite
Einzig und allein ein Stürmer von Weltklasse-Format hat den Bayern im Aufeinandertreffen das aktuell beste Team Europas gefehlt. Wie im Hinspiel erspielte sich die Elf von Thomas Tuchel auch in München wieder gute Möglichkeiten, doch lediglich Joshua Kimmich erzielte vom Elfmeterpunkt einen Treffer.
„Da können wir in England viele Beobachter fragen“, sagte Thomas Müller nach dem Spiel in der Mixed Zone: „City in zwei Spielen so zu bearbeiten und eigentlich gar nicht aufkommen zu lassen, ist respektabel. Nichtsdestotrotz haben sie vier Tore geschossen und wir nur eins.“

FC Bayern gegen ManCity: Direkt nach Abpfiff wieder Ärger um Sadio Mané
Hätte man mit Robert Lewandowski das Halbfinale erreicht? Hypothetisch. Doch unter anderem für die fehlenden Lewy-Tore wurde eigentlich Sadio Mané im Sommer vom FC Liverpool geholt. Seinen letzten Treffer im Bayern-Dress erzielte der Senegalese allerdings am 29. Oktober 2022 beim 6:2-Erfolg gegen den FSV Mainz 05.
Am Wochenende gegen die TSG Hoffenheim (1:1) gehörte der inzwischen 31-Jährige wegen der Auseinandersetzung mit Leroy Sané im Hinspiel in Manchester aus disziplinarischen Gründen nicht zum Kader – nun gab‘s im Rückspiel wieder Trouble.
Mané saß gegen City zunächst nur auf der Bank, wurde aber in der 64. Minute für den glücklosen Sané (tz-Note 4) eingewechselt. Wer auf ein kleines Feuerwerk des Senegalesen gehofft hatte, wurde allerdings bitter enttäuscht. Als Linksaußen war er kaum zu sehen, sorgte in den 30 Minuten auf dem Feld für keinerlei Torgefahr.
Sadio Mané verschwindet nach Schlusspfiff direkt in die Kabine – und bedankt sich nicht bei Fans
Am auffälligsten war er direkt nach Schlusspfiff: Während die gesamten Bayern-Stars nach Spielende trotz des bitteren Ausscheidens zu den Fans in die Südkurve gingen – und dort sogar gefeiert wurden – verschwand Mané mit Abpfiff schnurstracks in die Kabine.
Seine Teamkollegen drehten anschließend sogar noch eine Runde in der Arena und bedankten sich bei den Anhängern für die fantastische Unterstützung in den vorhergegangen 90 Minuten. Doch Mané saß währenddessen schon wieder schmollend in den Katakomben.
Sadio Mané beim FC Bayern: Hat der Superstar noch eine Zukunft?
Auch in der Mixed Zone war der Superstar dann nicht mehr zu sehen. Kein gutes Verhalten, wenn man erst kürzlich den Ärger der Fans und der Bosse auf sich gezogen hatte. Vor dem Spiel bestätigte nämlich Oliver Kahn, dass der Ex-Liverpooler die höchste Geldstrafe erhalten habe, die jemals an der Säbener Straße verhängt wurde.
Fraglich, ob Mané nach all den Aktionen über den Sommer hinaus noch eine tragende Rolle beim FC Bayern spielen wird … (smk)
Aus der Allianz Arena berichtet Florian Schimak