beteiligten Fans mit dieser Probezeit in den kommenden Wochen äußerst verantwortungsvoll umgehen. Die nun genehmigte Teilwiederzulassung von Zuschauern ist jedenfalls ein ganz wichtiger Schritt für alle Fußballfans in Deutschland“, erklärte der Chef des Bundesligisten Borussia Dortmund weiter.
Update vom 15. September, 19.30 Uhr: Hier noch einmal die geltenden Corona-Bedingungen für Bundesliga-Spiele vor Zuschauern.
Update vom 15. September, 17.25 Uhr: Die Staatskanzleien haben zur Rückkehr der Fans in Bundesliga-Stadien eine Einigung erzielt.
Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur und beruft sich auf Teilnehmerkreise aus den Gesprächen der Bundesländer. Demnach dürfen ab dem 1. Spieltag (18. bis 20. September) die Arenen wieder mit bis zu 20 Prozent ihrer Kapazitäten gefüllt werden.
Die Chefs der Staatskanzleien und die Deutsche Fußball Liga (DFL) verständigten sich dem Bericht nach auf einen sechswöchigen Testbetrieb unter Corona-Bedingungen.
Update vom 15. September, 17.15 Uhr: Riesen-Benachteiligung des FC Bayern? Wie dem besagten Geheimplan der Bild zu entnehmen ist, dürfen ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 35 keine Fans mehr in ein Stadion.
Bitter für den deutschen Bundesliga-Rekordmeister aus München: In der bayerischen Landeshauptstadt lag der Wert, der das Ansteckungsrisiko mit Corona dokumentiert, Stand Dienstagabend (15. September), bei 40,09. Die kritische Marke ist damit überschritten. Bleibt die Allianz Arena gegen den FC Schalke deshalb am Freitagabend leer?
Update vom 15. September, 16.45 Uhr: Fußball wieder vor Zuschauern - ein ungewohntes, aber eigentlich vertrautes Gefühl. Wie das in Corona-Zeiten abgewickelt werden kann, zeigen Beispiele aus dem DFB-Pokal - und aus Österreich.
Im DFB-Pokal waren zum Beispiel bei der Partie Hansa Rostock gegen VfB Stuttgart 7.500 Fans im Ostseestadion dabei, 5.000 Anhänger verfolgten das Spiel 1. FC Magdeburg gegen Darmstadt 98 live in der MDCC Arena.
In der österreichischen Bundesliga sahen sogar 10.000 Zuschauer das Derby zwischen Rapid Wien und Admira Wacker Mödling (4:1) von den Tribünen aus, 4.000 Fans waren beim 1:0 des LASK gegen Austria Wien in der Linzer Gugl anwesend. Und 2.650 Fans erlebten das 3:2 von Aufsteiger SV Ried gegen WSG Wattens live im Stadion.
Aber: Nach dem DFB-Pokal gab es auch reichlich Kritik auf Social Media, weil TV-Bilder Fans zeigten, die die Abstandsregeln nur bedingt einhielten. Und in Österreich ruderte die Bundesregierung mittlerweile zurück und begrenzte die Zahl der Zuschauer in der Bundesliga für den nächsten Spieltag wegen steigender Corona-Zahlen auf 3.000 je Arena.
Update vom 15. September, 16.30 Uhr: Die Stadien dürfen im besten Fall also schon an diesem Wochenende bis zu 20 Prozent ausgelastet werden. Mit Blick auf den 1. Spieltag der Bundesliga würden sich demnach folgende Zuschauer-Kapazitäten ergeben:
1. Spieltag | Begegnung | Stadion | mögl. Kapazität | Fassungsvermögen |
Freitag, 20.30 Uhr | FC Bayern - FC Schalke | Allianz Arena | 15.000 Zuschauer | 75.000 Zuschauer |
Samstag, 15.30 Uhr | Frankfurt - Bielefeld | Deutsche-Bank-Arena | 10.300 Zuschauer | 51.500 Zuschauer |
Samstag, 15.30 Uhr | Union Berlin - Augsburg | An der alten Försterei | 4.402 Zuschauer | 22.012 Zuschauer |
Samstag, 15.30 Uhr | 1. FC Köln - Hoffenheim | Rhein-Energie-Stadion | 10.000 Zuschauer | 50.000 Zuschauer |
Samstag, 15.30 Uhr | Werder Bremen -Hertha | Wohninvest-Weserstadion | 8.420 Zuschauer | 42.100 Zuschauer |
Samstag, 15.30 Uhr | VfB Stuttgart - SC Freiburg | Mercedes-Benz-Arena | 12.089 Zuschauer | 60.449 Zuschauer |
Samstag, 18.30 Uhr | BVB - Gladbach | Signal Iduna Park | 16.273 Zuschauer | 81.365 Zuschauer |
Sonntag, 15.30 Uhr | RB Leipzig - Mainz | Red Bull Arena | 8.429 Zuschauer | 42.146 Zuschauer |
Sonntag, 18 Uhr | VfL Wolfsburg - Bayer 04 | Volkswagen Arena | 6.000 Zuschauer | 30.000 Zuschauer |
Update vom 15. September, 16.20 Uhr: Es ist soweit: Aktuell tagen die Staatskanzleien der Bundesländer und beraten über eine Zuschauer-Rückkehr in die Bundesliga-Stadien noch zu diesem Wochenende.
Es wird spannend! So ist ein erster Geheimplan laut Bild (hinter einer Bezahlschranke) schon durchgesickert. Es wird spektakulär! Demnach sind in dem Entwurf folgende maßgeblichen Punkte vorgesehen:
Erstmeldung vom 15. September: Markus Söder drückt aufs Tempo. Am Dienstag bei den Verhandlungen der Staatskanzlei-Chefs soll ein bundesweit einheitlicher Kompromiss für die Rückkehr der Fans in die Stadien der Bundesliga sowie der Profiligen anderer Sportarten ausgehandelt werden.
Und weil der Ministerpräsident eine ebenso schnelle Umsetzung in Aussicht stellte, hörte man beim FC Bayern ganz genau hin.
Die Pläne für eine Teil-Öffnung der Allianz Arena sind laut Karl-Heinz Rummenigge „bis ins kleinste Detail“ ausgearbeitet. Es kann gut sein, dass sein Vorstandskollege Jan-Christian Dreesen sie ab Dienstag in die Tat umsetzen muss bzw. darf. Drei Tage bleiben bis zum Eröffnungsspiel am Freitag (20.30 Uhr) gegen Schalke 04. Vom FC Bayern ist zu hören, dass eine Realisierung binnen 72 Stunden kein Problem sei. Sobald es grünes Licht aus der Politik gibt, könnten sich die rund 38.000 Dauerkarteninhaber darum bewerben, in der Verlosung der Tickets berücksichtigt zu werden.
Nach monatelanger Ungewissheit folgt der wichtige Schritt nun wohl als Schnellschuss. Eigentlich hätte erst Ende Oktober ein generelles Konzept vorliegen sollen. Söder gibt sich vor dem heutigen Tag der Entscheidung zwar nach wie vor als Befürworter einer bundesweit einheitlichen Lösung, betonte gestern aber auch: „Wir sind da zurückhaltender.“
Das Infektionsgeschehen in Bayern ist deutlich alarmierender als in anderen Regionen, zum Beispiel in Rostock, Bremen, Leipzig, Frankfurt und Berlin, wo so oder so ab Samstag zwischen 5.000 und 8.500 Zuschauer zugelassen sind. Allerdings waren die Fans beim DFB-Pokal-Spiel zwischen Hansa Rostock und dem VfB Stuttgart stinksauer. Schon Minuten nach dem Anpfiff wurden viele Regeln missachtet.
Ziel ist laut Söder nun eine „einheitliche Philosophie“, aber auch eine Zuschauer-Obergrenze. Das soll nicht bei der „Hälfte der Zuschauer“, sondern darunter liegen. Die offizielle Obergrenze soll in der heutigen Debatte zwischen 30 und 40 Prozent der maximalen Stadionkapazität angesetzt sein. Der FC Bayern zum Beispiel habe aber infrastrukturell andere Möglichkeiten als der Rest. Bis zu 24.000 Zuschauer passen laut Dreesens Konzept bei den gängigen Bestimmungen in die Allianz Arena, aber der Bayern-Vorstand betonte: „Wir sind glücklich, wenn wir mit 5000 anfangen.“ Stehplätze wären vorerst nicht vorgesehen. Der Mindestabstand von 1,50 Meter wurde für Sitzplätze konzipiert, Anreise (im Auto mit maximal vier Personen), Zugänge aus dem Parkhaus (27 zusätzliche Treppen) sowie Fortbewegung bis zum Sitzplatz (über sieben verschieden Eingangsbereiche) sind genauestens geregelt.
Einen Master-Plan für die Stadion-Rückkehr der Fans hatte der FC Bayern schon länger. Im Juli schäumte ein Experte wegen der Pläne für neue Bundesliga-Saison.
Der Poker um Thiago vom FC Bayern entwickelt sich zur Transfer-Posse. Der Spanier trainiert regulär bei den Münchnern mit - bleibt er also nun doch?
Derweil heuert ein legendärer Bundesliga-Stürmer beim FC Bayern an. Der Rekord-Knipser stand bereits zweimal bei den Bayern unter Vertrag.
Juan Bernat, ehemaliger Spieler des FC Bayern, hat sich schwer verletzt. Nun muss der Verteidiger mehrere Monate aussetzen. Viele ehemalige Mitspieler wünschten ihm öffentlich gute Besserung.
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