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36 Tage sind zwischen der Knie-Operation von Joshua Kimmich und seiner Rückkehr ins Training des FC Bayern vergangen. Jetzt steht das Comeback bevor.
- Joshua Kimmich ist zurück im Mannschaftstraining des FC Bayern.
- Hansi Flick bremst allerdings die Erwartungen auf ein Comeback gegen den VfL Wolfsburg.
- Der Trainer des FC Bayern erklärt zudem, worauf es bei Kimmich nun ankommt.
München - Joshua Kimmich ist das Parade-Beispiel eines Musterprofis. Auf dem Platz geht er beim FC Bayern voran, abseits des Rasens engagiert er sich mit Kumpel Leon Goretzka für soziale Projekte. Und wenn Kimmich sich - was äußerst selten passiert - mal schwerer verletzt, quält der 25-Jährige sich in der Reha so lange, bis er endlich wieder spielen kann und darf. Den Anfang November erlittenen Meniskusanriss im rechten Knie hat Kimmich jedenfalls in rekordverdächtiger Zeit abgeschüttelt.
Bereits am Montag mischte der Mittelfeldmann wieder voll im Teamtraining des FC Bayern mit und scheute sich nicht vor Zweikämpfen - ein typischer Kimmich eben. Und das ganze 36 Tage nach seiner Operation in Innsbruck bei Knie-Spezialist Prof. Dr. Christian Fink. Der FC Bayern hatte unmittelbar nach dem Eingriff verkündet, Kimmich würde im Januar wieder zur Verfügung stehen. Traditionell dauert es meist etwas länger als der Klub verkündet.
FC Bayern: Kimmich-Rückkehr war im Januar geplant - Geht es jetzt schneller?
Nicht so bei Kimmich. „Es sieht sehr gut aus, ohne Frage“, meinte Hansi Flick am Dienstag zum Gesundheitszustand seines Leaders. Der Bayern-Trainer musste vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg (Mittwoch, 20.30 Uhr) sogar schon wieder die Frage beantworten, ob Kimmich Teil des Kaders sein könne. „Ich habe mit ihm bisher noch nicht über das Spiel gegen Wolfsburg gesprochen, weil ich denke, dass es kein Thema ist“, erklärte Flick.
🎙️ #Flick über den Fitnesszustand von #Kimmich und #Goretzka: "Bei Joshua werden wir die nächsten Tage abwarten. Ich denke aber, er ist für morgen kein Thema. @leongoretzka_ fällt für morgen aus."#FCBWOB #MiaSanMia #FCBayern pic.twitter.com/XywrmRq2sD
— FC Bayern München (@FCBayern) December 15, 2020
Bislang hatte der Plan eine Rückkehr am 3. Januar gegen den FSV Mainz 05 vorgesehen, aber nun könnte es doch schon am kommenden Samstag gegen Bayer Leverkusen so weit sein. Flick sagte dazu: „Es muss sich zeigen, wie die Entwicklung bei ihm ist, wie er das Training verkraftet. Am Ende werden wir es gemeinsam entscheiden.“
FC Bayern: Kimmich schmerzt die Zuschauer-Rolle im Stadion
Schwer vorstellbar, dass ein Spieler wie Kimmich - in jedem Training bis in die Haarspitzen motiviert - nicht mit den Hufen scharrt. „Joshua sieht das ganze genauso, wie man es sehen muss - sehr sachlich“, meinte Flick. „Es ist entscheidend, dass er in sich hineinhorcht, wie sein Körper und sein Knie die Belastung verkraften.“
Am Mittwoch gegen Wolfsburg bleibt Kimmich in der Allianz Arena (wohl) erst mal noch die Rolle des Zuschauers. „Im Stadion hat man noch mehr das Gefühl, etwas zu verpassen, weil die Jungs direkt vor der Nase spielen und man denkt: Ich sitze hier oben, kann nicht helfen.“ Diese Gefühle sind schon bald Geschichte für Kimmich.