Lewandowski mit Spitze gegen den BVB - Geheimtreffen mit den Bossen überzeugte ihn

Robert Lewandowski betonte häufig, dass der FC Bayern noch Neuzugänge brauche. Jetzt hat er eine neue Meinung - und verteilte eine Spitze gegen den BVB.
Update vom 28. August, 11.59 Uhr: Der FC Bayern München geht wieder auf Titeljagd - und zum Ende der Transferperiode scheint man auch beim eigenen Kader ein richtig gutes Gefühl zu haben. Im August schlug der FCB noch drei Mal zu und verpflichtete Ivan Perisic, Michael Cuisance sowie Philippe Coutinho.
Einer, der in der Vergangenheit immer wieder Verstärkungen gefordert hatte, war Robert Lewandowski. Mit den Neuzugängen scheint er nun zufrieden zu sein, wie er in einem Interview mit der Sport Bild (Mittwochsausgabe) deutlich machte.
Weitere Transfers beim FC Bayern? Robert Lewandowski mit klarer Meinung
Bis zum 2. September wäre noch Zeit, um beispielsweise einen Marc Roca oder einen Ante Rebic nach München zu locken. Lewandowski, der vor einer Verlängerung beim FCB steht, scheint aber nicht mehr viel Verbesserungsbedarf zu sehen: „Ich bin sehr zufrieden und halte diese drei Spieler für sinnvolle Verstärkungen. Mir ging es immer um Folgendes: Wir brauchen nicht nur eine gute erste Elf, sondern Spieler, die von der Bank ein Spiel entscheiden können. Wir haben einen guten Kader.“
Der Mittelstürmer hofft nun, dass sich die Neuen schnell einleben und spätestens in den Englischen Wochen zeigen, dass sie funktionieren. Lewandowski äußerte sich auch zu einem wichtigen Treffen mit den Klubbossen: „Ich hatte ein gutes Gespräch mit Hasan Salihamidzic und Karl-Heinz Rummenigge. Da habe ich die Antworten auf meine Fragen bekommen. Danach wusste ich: Es wird etwas passieren, der Verein holt noch Qualität. Das war mir wichtig und hat mich beruhigt.“
Robert Lewandowski schießt gegen Borussia Dortmund
Aber braucht es für den Polen, der auch in der EM-Quali nach Belieben trifft, nicht noch einen Backup? Lewandowski schließt das aus. Für ihn stelle es kein großes Problem da, dass es keinen zweiten Mittelstürmer beim FCB gibt. Man könne variabel reagieren, Thomas Müller, Coutinho, Perisic oder Serge Gnabry kämen als mögliche Vertreter auf der Neun infrage.
So ist für Lewandowski im Vergleich zu seinem Ex-Klub klar: „Dortmund hat viel gemacht, sie haben einen großen Kader. Aber es geht am Ende nicht um Quantität, sondern um Qualität. Und da steht für mich fest: Wir haben die Spieler mit der größeren Qualität.“
Dortmund „besser aufgestellt“: Manuel Neuer wiederholt Kritik am Kader - im eigenen FCB-TV
Update vom 16. August, 10.12 Uhr: Nun hat sich auch David Alaba zum aktuellen FCB-Kader geäußert. „Ein, zwei Spieler sollten noch kommen“, meinte der Österreicher.
Update vom 15. August, 13.50 Uhr: Manuel Neuer und Robert Lewandowski hatten sich nach der Supercup-Schlappe gegen den BVB schon sehr eindeutig zum Kader des FC Bayern München geäußert (siehe unten). Der Bayern-Kapitän wiederholte diese Kritik nun sogar ausgerechnet im vereinseigenen FCB.tv.
„Sie haben schon den einen oder anderen Transfer gemacht und sind in der Breite auf jeden Fall besser aufgestellt“, lobt er die Dortmunder Truppe im Vergleich zur eigenen, „und wir man hört, sind sie hungrig auf die Meisterschaft“.
Manuel Neuer lobt BVB-Kader - „Aber wir sind ja auch noch da“
Ohne eine Kampfansage lassen sie ihn dann aber doch nicht gehen. „Aber wir sind ja auch noch da“, zeigt sich Neuer selbstbewusst, „wir leben in einem Rekord. Wir sind sieben Mal deutscher Meister geworden und wollen das so lange wie möglich weiter ausbauen.“
Stefan Effenberg ist von einem Transfer des FC Bayern Enttäuscht
Update vom 11. August, 13.56 Uhr: Stefan Effenberg hat sich zum Transfer-Stau beim FC Bayern München gemeldet. Der ehemalige FCB-Spieler ist vom Verkauf von Mats Hummels enttäuscht.
„Grundsätzlich gilt natürlich, dass man einem Spieler, der unbedingt weg will, die Tür öffnen muss. Anders hat das keinen Sinn. Rein sportlich hätte ich Hummels aber lieber weiter in München gesehen“, sagt Effenberg bei der Bild. Der „Tiger“ hat auch eine Theorie, warum es mit den Neuzugängen nur schleppend voran geht. „Ich sehe Probleme auf dem Transfermarkt. Die anderen Vereine, vor allem die aus der Premier League, haben eine unfassbare Kraft durch die TV-Gelder. Das merkt man auch bei der Suche nach neuen Spielern“, so Effenberg und führt aus: „Mittlerweile gehen viele Profis lieber zu einem Verein, der in England im grauen Mittelmaß spielt, als zu den Bayern. Weil sie da mehr verdienen können. Das finde ich schade. Ich wollte immer Titel gewinnen. Deshalb bin ich 1998 von Gladbach auch zu Bayern gewechselt und nicht zu Arsenal, obwohl sie mir fast das doppelte Gehalt geboten haben“.
Zumindest wurde der FCB einmal fündig. Ivan Perisic soll Anfang den Medizincheck absolvieren. Außerdem geistern weiterhin die Namen Steven Bergwijn und Gareth Bale umher. Aufgrund einer besonderen Konstellation ist das Bundesliga-Transferfenster dieses Jahr länger offen als sonst.
In der ersten Runde des DFB-Pokals muss der FC Bayern München am Montagabend, den 12. August, gegen Energie Cottbus ran. Sie können die Partie im Live-Ticker von tz.de mitverfolgen.
Sané nicht genug - Neuer und Lewy mit knallharter Ansage an FCB-Bosse
Update vom 7. August, 09.41 Uhr: Der FC Bayern befindet sich aktuell im Trainingslager am Tegernsee. Die positive Nachricht: Rekord-Transfer Lucas Hernandez trainierte erstmals mit dem Team.
Die schlechte: Noch immer gibt es keinen fixen Deal für die offensiven Außenpositionen. Und das macht zwei Führungsspieler beim Rekordmeister richtig sauer. Der Transfer von Leroy Sané steht seit der angeblichen Horror-Diagnose weiter in der Schwebe.
„Wir brauchen – auch wenn Sané kommt – einen weiteren Außenstürmer. Wir haben in der Offensive mit Franck Ribéry, Arjen Robben und James drei Spieler verloren und bis jetzt noch keinen gestandenen Neuzugang dort“, appelliert Robert Lewandowski in der Sport Bild an die FCB-Bosse.
Der Pole wird sogar noch deutlicher: „Wenn du eine ganze Saison mit 13, 14 erfahrenen Profis spielen willst, wird es schwer. Wir haben 50, 60 Spiele. Man darf nicht nur daran denken, was in einer Woche ist – es geht um eine Saison, drei, vier, fünf oder sechs Monate. Dafür haben wir zu wenige Spieler. Hoeneß und Rummenigge kennen meine Meinung.“
FC Bayern München: Robert Lewandowski und Manuel Neuer setzen FCB-Bosse unter Druck
Auch Kapitän Manuel Neuer fordert ganz deutlich Verstärkungen für die Mannschaft, ansonsten sieht er den FC Bayern - wie schon in der vergangenen Saison in der Champions League - nicht konkurrenzfähig.
„Nach dem frühen Ausscheiden gegen Liverpool ist es für mich wichtig, dass wir in der Champions League in der neuen Saison wieder zu den Favoriten gehören“, wird Neuer in der Sport Bild zitiert: „Die vergangene Champions-League-Saison war eine Enttäuschung, das möchte ich nicht verbergen. Dementsprechend möchten wir in der neuen Saison wieder angreifen und dahin kommen, wo wir 2013 waren. Ich möchte diesen Titel noch einmal gewinnen.“
Immerhin darf sich Coach Niko Kovac über eine Verpflichtung für sein Trainer-Team freuen. Ob die zu mehr Titeln führt, sei aber mal dahingestellt.
Transfer-Stau beim FC Bayern: Robert Lewandowski nach Niederlage gegen den BVB stinksauer
Update vom 4. August 2019, 10.56 Uhr: Der FC Bayern München konnte nach Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Jann-Fiete Arp noch keinen weiteren Neuzugang vorstellen. Nach der Niederlage im Supercup gegen Borussia Dortmund werden nun wieder Stimmen nach Verpflichtungen laut.
Währenddessen der Mega-Schock um Leroy Sané. Bayerns absoluter Wunschspieler verletzte sich gegen Liverpool am Knie. Sollte es eine schwerwiegendere Blessur sein, könnte der Transfer daran fallen.
Stürmer Robert Lewandowski nahm das Spiel gegen Borussia Dortmund als Anlass, wieder neue Spieler zu fordern. „Heute war genau der richtige Zeitpunkt, an dem man sehen konnte, was passiert, wenn wir eine bestimmte Anzahl an Profispielern haben“, so Lewandowski stinksauer. Er sagte weiter: „Die jungen Spieler, die auf der Bank waren, haben Potenzial - das stimmt. Aber manchmal braucht man einfach Spieler auf der Bank, die sofort helfen können oder der Mannschaft einen Impuls geben können.“
Frische Impulse dieser Art erhofft sich Weltmeister Jürgen Kohler von Neuzugang Benjamin Pavard. Im Gegensatz dazu schießt er heftig gegen Jerome Boateng.
Schon mehrere Medien berichteten, dass der Wechsel Leroy Sanés so gut wie sicher sei. Wir haben die Infos von Bild, SZ, Kicker und Express gegenüber gestellt und eingeordnet.
Lewys Aussage hätte die Gemüter mehr erhitzt, wäre nicht Joshua Kimmichs Tritt gegen Jadon Sancho Gesprächsthema Nummer eins nach der Niederlage gewesen. Auch Niko Kovac leistete sich einen kleinen Fauxpas - alledings auf der Pressekonferenz.
In Südamerika sorgte ein Schiedsrichter für die vielleicht kurioseste Elfmeter-Entscheidung der Fußballgeschichte.
Karriereende beim FC Bayern? Thomas Müller überrascht: „Grundsätzlich schon, aber ...“
Update vom 25. Juli 2019, 21.46 Uhr: Wie geht es weiter beim FC Bayern? Nach der erfolgreichen USA-Reise bereitet sich der Rekordmeister nun wieder in der Heimat auf die neue Saison vor. Zusätzliche Neuzugänge sind bisher nicht zu vermelden. Aber genau darauf wartet man an der Isar.
Zuletzt hatte Robert Lewandowski weitere Verstärkungen gefordert. Nun sprach auch Thomas Müller über mögliche Transfers. Er sagte im Interview mit Sport1: „Es ist klar, dass wir noch zu wenige Spieler haben. Deswegen ist der Verein auch auf der Suche nach Spielern. Das wird ja auch aktiv betont.“
Thomas Müller beim FC Bayern München: Verlässt er den Rekordmeister irgendwann?
Er selbst blickt auf eine lange Zeit beim FC Bayern zurück, im September wird er 30 Jahre alt. Will er im finalen Drittel seiner Karriere vielleicht nochmal etwas anderes sehen? Müller könne sich durchaus vorstellen, seine Laufbahn bei den Münchnern zu beenden. „Grundsätzlich schon“, sagt er. „Aber ich habe ein Problem damit, wenn ich mit Ende 20 über mein Karriereende sprechen soll. Dass die Karrieren beendet werden, bevor sie beendet sind, geht mir in deutschen Gefilden eh ein bisschen zu schnell.“
Da Uli Hoeneß offenbar vor dem Aus beim FC Bayern steht, wäre es für die Fans wohl schon fast ein Drama, wenn dann auch noch ein Unikat wie Müller den Verein verlassen würde. Zuletzt hatte es auch Wirbel um David Alaba gegeben, der ebenfalls schon eine halbe Ewigkeit an der Säbener Straße ist.
Lewandowski macht FC Bayern Druck: Vertragsverlängerung auch von Neuzugängen abhängig
Update vom 17. Juli 2019, 09.54 Uhr: Nicht nur die Fans, sondern auch die Spieler des FC Bayern München werden wegen fehlender Neuzugänge offenbar zunehmend nervös. Nach Joshua Kimmich wendete sich nun auch Robert Lewandowski mit ungewohnt offenen Worten an die Öffentlichkeit und machte Hasan Salihamidzic und dem Club Druck in Sachen Sommer-Transfers.
„Zwei Jahre hat Bayern keinen großen Transfer gemacht“, sagte RL9 am Rande der USA-Tour. Zwar hätten die Münchner nun bereits ein paar Neue geholt (Stichwort Hernandez - Pavard), aber: „Ich denke, es ist Zeit, um bei den Transfers weiterzugehen“, so der Pole.
Lewandowski: FC Bayern braucht „verstärkte Mannschaft“
Ähnlich wie Tags zuvor Joshua Kimmich meint Lewandowski, dass es ohne weitere Neuzugänge schwierig werde „um große Titel zu spielen. Um auf Top-Niveau zu spielen und zu bleiben, um alle Titel gewinnen zu können, brauchst du eine verstärkte Mannschaft.“ Seinen Appell an Brazzo machte der Pole noch etwas deutlicher: „Jetzt ist es Zeit, um da etwas zu machen.“
Und Lewandowski führt seine Forderung noch aus: „Ich muss ehrlich sagen, dass es momentan nicht optimal ist, dass wir so wenig Profispieler im Kader haben“, sagte Lewandowski. „Wir brauchen mehr Spieler, nicht nur für die Spiele, sondern auch für die Konkurrenz im Training und um die Qualität zu steigern.“
Lewandowski knüpft Vertragsverlängerung an weitere Neuzugänge des FC Bayern
Hasan Salihamidzic gibt sich offenbar auch alle Mühe diese Forderung zu erfüllen. Er machte einen Blitz-Trip nach Paris und könnte den ersten echten Sommer-Transfer eingetütet haben.
Auch über seine eigene Vertragsverlängerung sprach Lewandowski: „Die Gespräche sind auf dem Weg“, so der Pole und weiter: „Wie lange das dauert, weiß ich nicht genau“. Zu allem Überfluss für den FCB und allen voran Hasan Salihamidzic fügte der dritte Kapitän hinzu, dass seine Entscheidung in Sachen Vertragsverlängerung zumindest auch davon abhängt, welche Transfers getätigt werden. Lewy schloss mit den Worten: „Ich habe mit dem Vorstand gesprochen und Informationen bekommen. Sie arbeiten daran.“
Video: Kovac zu Lewandowski und Konkurrenz beim FC Bayern
Nach Neuer: Nächster FCB-Star fordert dringende Neuzugänge - ansonsten sieht er rot
München - Der Transfersommer des FC Bayern München - in den Augen vieler Beobachter war er bislang kein besonders erfolgreicher. In der Defensive kamen mit Lucas Hernandez (80 Millionen Euro) und Benjamin Pavard (35 Millionen Euro) zwei interessante Spieler an die Isar. Doch gerade in der Offensive, wo es nach den Abschieden von Arjen Robben und Franck Ribéry durchaus Bedarf gibt, handelten sich die Bayern-Verantwortlichen bislang eine Menge Absagen ein.
Ob Callum Hudson-Odoi, der nun wohl bei Chelsea bleibt, ob Leroy Sané oder Ousmane Dembélé - überall beißen die Bayern auf Granit. Das soll nun auch Teilen der Mannschaft große Sorgen bereiten, wie die Bild berichtet (Artikel hinter Bezahlschranke).
Bayern-Spieler über Transfer-Flaute: „... du kennst ja meine Meinung“
Das Blatt wählte die Worte „nicht konkurrenzfähig“ - ebenjene, die auch Manuel Neuers Berater in seiner heftigen Kritik am FCB benutzte. Kürzlich habe das Blatt einen Bayern-Spieler im Vertrauen nach den Transfers des Sommers gefragt.
Seine Antwort: „Ich sage lieber nichts – du kennst meine Meinung ...“ Diese sei klipp und klar: Wenn Bayern nicht nachlegt, wird das Team international den Anschluss verlieren.
FC Bayern: Kovac als Hemmschwelle für neue Stars?
Und noch etwas will das meist recht gut informierte Blatt erfahren haben: Viele Spieler sehen Trainer Niko Kovac nicht gerade als Zugpferd, wenn es darum gilt, große Namen in den Freistaat zu locken. Unter der Hand soll es heißen, dass er nicht gerade der Coach sei, für den ein Star unbedingt zu Bayern wolle.
Fakt ist: Selbst der nationale Hauptgegner aus Dortmund hat ordentlich aufgerüstet, unter anderem mit Mats Hummels, dessen Vater in Richtung München nachtrat.
Die Konkurrenz wird stärker, die Zweifel in München wachsen - nun also offenbar auch bei den Spielern. Bleiben zum Saisonstart die Ergebnisse aus, dürfte es erneut eine höchst diffizile Saison werden für Kovac und seine Vorgesetzten.
Auf einer Pressekonferenz äußerten sich Trainer Niko Kovac und Zugang Fiete Arp zu ihren Erwartungen an die neue Saison.
Auch Arjen Robben beendete seine Karriere beim deutschen Rekordmeister. Doch der Niederländer hat bereits eine neue Sportart gefunden, die er nun ausübt.
Wie auch Müller ist Oliver Kahn eine Legende beim FC Bayern München. Nun hat der 50-Jährige genauere Vorstellungen, was seine Zukunft beim deutschen Rekordmeister betrifft.
Lucien Favre bemerkte hingegen auf einer PK nach dem Spiel gegen Leverkusen nicht, dass die Mikros bereits an waren und verriet unbeabsichtigt private Details.