Matthäus: Dieser Altbekannte könnte dem FC Bayern aus der Krise helfen

Der FC Bayern München hat gegen den SC Freiburg nur 1:1 gespielt. Mario Basler, Marcel Reif und Lothar Matthäus haben dazu ihre Meinung.
Update vom 19. November 2018: Beim FC Bayern München läuft es einfach nicht rund und die Rufe nach einer Erneuerung beim Rekordmeister werden lauter. Lothar Matthäus hat nun seine Zukunftsvisionen für den FCB zu Papier gebracht.
Matthäus: Dieser Altbekannte könnte dem FC Bayern aus der Krise helfen
München - Die Krise beim FC Bayern ist spätestens nach dem 1:1 gegen SC Freiburg wieder zurück. Ein schleppendes Spiel fand in dem Ausgleich seinen negativen Höhepunkt. Für die Gründe, warum es beim Rekordmeister nicht läuft, gibt es einige Erklärungsversuche. Vor allem Sonntagvormittag sind Lothar Matthäus mit Thomas Doll bei Sky auf die Suche nach den Fehlern gegangen. Beide haben eine Idee, wie es künftig wieder laufen könnte.
Lothar Matthäus sagte: „Mir fehlt das Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer. Hermann Gerland wäre so eine Person. Er war eine Vaterfigur. Kann ich mich als Spieler bei Robert Kovac ausheulen? Da erfährt der Bruder sofort alles. Gerland hat die Nachrichten der Spieler aufgenommen. Diese Position fehlt mir“. Hermann Gerland ist aktuell als Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrum tätig. Er gilt ist ein großer Förderer und Unterstützer von beispielsweise Thomas Müller oder Bastian Schweinsteiger.
Lothar Matthäus vor dem Dortmund-Match: „Ich möchte nicht in Niko Kovacs Haut stecken“
Thomas Doll pflichtete Matthäus bei. „Gerland war ein ganz wichtiges Bindeglied. Den Mann zurückzuholen, wäre keine schlechte Idee“, so der Trainer. Seinen Kollegen Kovac nahm er in Schutz und forderte von den Spielern eine Reaktion. „Ich habe Spiele der Nationalmannschaft und des FC Bayern München gesehen. Da war ein so fantastischer Spieler wie Thomas Müller nicht gut“, sagte Doll. Matthäus blickte auf das kommende Spiel gegen Borussia Dortmund. „Das ist ein Schlüsselspiel für den FC Bayern. Wenn die nicht in Dortmund gewinnen, möchte ich nicht in Niko Kovacs Haut stecken“, so der Rekordnationalspieler.

Auch zu den vermeintlich unzufriedenen Nationalspielern hat der Franke eine Meinung. „Ribéry ist immer sauer. Ich habe dem Franck schon hundert Mal gesagt, dass er froh sein soll, wenn er ausgewechselt wirst. So kann er Kräfte sparen und die Zeit beim FC Bayern genießen“, sagt der 57-Jährige. „Wenn die ausländischen Spieler ihren Unmut bei der Nationalelf bekunden und mit polnischen oder kolumbianischen Journalisten sprechen, sind das Störfaktoren“, so Matthäus und fügt an: „Der Trainer wird an Ergebnissen gemessen. Es stehen nicht alle hinter Niko Kovac. Das ist gefährlich“.
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ank