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Hummels hat jetzt zweites Standbein - Ungewöhnlicher Plan beim Bayern-Star

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Mats Hummels geht unter die Unternehmer.
Mats Hummels geht unter die Unternehmer. © dpa / Jan Woitas

FC Bayern-Star Mats Hummels beteiligt sich an einem Start-Up und bringt eine App raus. Er will damit die Qualität des deutschen Fußballs steigern.

München - Viele Fußballer bauen sich ein Standbein neben dem aktiven Sport auf. Man kann ja nie wissen, wie lange man verletzungsfrei bleibt oder ob man plötzlich nicht mehr Teil des Millionen-Zirkus ist. Jetzt geht auch Mats Hummels unter die Unternehmer. Beim FC Bayern ist er damit nicht alleine. Sein Innenverteidiger-Kollege Jerome Boateng hat seine eigene Brillen-Kollektion, und Ex-Kapitän Philipp Lahm beteiligt sich gleich an einer Handvoll Firmen und arbeitet mit Aldi zusammen

Mats Hummels bringt Trainings-App raus

Der Weltmeister investiert in das Mainzer Startup „Street Pro". Zusammen bringen sie eine Fußballtrainings-App raus. Die „erste digitale Fußballakademie Deutschlands“ soll die individuelle Weiterentwicklung von Fußballspielern fördern, darüber berichtet die Bild. Mats Hummels erklärt die Hintergründe der App: „In meiner Jugend waren die Bolzplätze ständig voll mit Kindern. Es war ein wichtiger Bestandteil unserer Sport-Kultur und ein entscheidender Erfolgsfaktor für den deutschen Fußball. Es wäre schön, wenn die Bolzplatzmentalität wieder verstärkt gelebt wird.“ Das Startup selbst hat das Ziel, „einen Beitrag zur Qualität und Attraktivität des deutschen Fußballs“ zu leisten.

Hummels macht Trainingsübungen vor - Auch Florian Kohfeldt ist dabei

Für die App macht er mehrere Übungen (Schuss, Passspiel, Dribbling, Schnelligkeit, Kondition und Kraft) selber vor. „Street Pro“ soll die Trainings-Inhalte individuell an das Leistungsniveau anpassen. Hummels: „Wenn man es wirklich bis ganz nach oben schaffen möchte und auch dort bleiben will, darf man nicht aufhören an sich zu arbeiten.“ Der Münchner ist nicht der einzige bekannte Name, der für die App wirbt, auch Bremen-Trainer Florian Kohfeldt ist bei dem Projekt dabei. Er sagt: „Neben dem Vereinstraining spielt das individuelle Training eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung. Mit „Street Pro“ können wir genau hier ansetzen und die Entwicklung der Fußballer fördern.“

md

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