Auf den Spuren von Lahm, Alaba und Co. - Adrian Fein empfiehlt sich beim HSV für die Bayern

Bayern-Youngster Adrian Fein (20) ist in dieser Spielzeit an den Hamburger Sportverein ausgeliehen, um in der 2. Bundesliga Spielpraxis zu sammeln. Das Talent überzeugt im hohen Norden. Ob er bereits nach dieser Saison zurückkehrt nach München, ist noch offen.
Ein junger Spieler wird vom FC Bayern an einen anderen deutschen Verein verliehen und kommt als potenzieller Stammspieler zurück in Landeshaupstadt. In der Vergangenheit ging dieser Plan ein ums andere Mal auf. Philipp Lahm, Serge Gnabry und David Alaba sind die prominentesten Beispiele. Der nächste in dieser Liste soll Adrian Fein werden. Der 20-Jährige ist im Moment an den Zweitligisten Hamburger SV ausgeliehen und weiß beim HSV zu überzeugen. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis zum Sommer 2021.
Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic zeigt sich mit der Entwicklung des frisch gebackenen U-21-Nationalspielers hochzufrieden: „Für ihn war es genau der richtige Weg, zum HSV zu gehen. Dieter Hecking ist ein sehr erfahrener Trainer, unter ihm wird Adrian weiter reifen und sich auch als Persönlichkeit entwickeln.“ Bisher gelangen dem Youngster zwei Vorlagen in neun Pflichtspielen für den HSV. Seinen Marktwert hat er ganz nebenbei von 750.00 auf drei Millionen Euro vervierfacht. Salihamidzic glaubt an eine erfolgreiche Zukunft beim Rekordmeister für Fein:“Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit dem Jungen, er hat die Qualität, es zu schaffen, Mitglied unserer Mannschaft zu werden.“
„Irgendwann will ich für Bayern spielen“
Der Mittelfeldspieler kann sich ein weiteres Jahr für den Reifeprozess in Hamburg durchaus vorstellen: „Ich habe nie gesagt, dass ich den HSV im Sommer wieder verlassen möchte“, erklärte der 20-Jährige bei „Spox“. Zuletzt habe er nur gesagt, „dass ich irgendwann mal für den FC Bayern spielen will.“ Da Feins Kontrakt 2021 ausläuft, müsste der FC Bayern im Falle einer weiteren Leihe um ein Jahr den Vertrag vorher verlängern. Doch eventuell wollen die Münchner Fein bereits in dieser Saison zurück an die Isar holen. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz-Rummenigge erklärte zuletzt: „Wir wollen in Zukunft die Positionen 17, 18, 19 und 20 im Kader mit jungen Kräften besetzen, die perspektivisch eine Chance haben, mit einer gewissen Kontinuität zu spielen.“ Exakt in dieses Anforderungsprofil würde Fein hineinpassen.