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Kurioses Verbot: Kreisklassen-Maßnahme gegen FC Bayern - Hansi Flick improvisiert vor Barca-Kracher

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Von: Moritz Bletzinger

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Viertelfinale der Königsklasse: FC Bayern gegen Barcelona. Die glanzvolle Show wurde im Vorfeld von ganz irdischen Problemen getroffen. Flick improvisiert.

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Lissabon - Am Freitagabend startet der FC Bayern ins Finalturnier der Champions League*. Mit dem Sieg gegen Chelsea qualifizierten sich die Münchner souverän für das besondere Event und beginnen direkt mit dem Kracher gegen Barcelona (Freitag ab 21.00 Uhr im Live-Ticker). Doch auch in der glänzenden Königsklasse kommt man um manche, ganz irdische Probleme nicht herum. Was Hansi Flick* vor der Viertelfinal-Partie passiert ist, dürfte den meisten Amateur-Trainern wohl deutlich geläufiger sein.

Damit sind nicht die lange anhaltenden Fragezeichen vor dem endgültigen Kader gemeint. Jerome Boateng, Alphonso Davies sowie Kingsley Coman waren bis zuletzt fraglich. Benjamin Pavard reist dem FCB-Tross wohl hinterher und ist in einem möglichen Halbfinale vielleicht eine Option. Das Personal-Durcheinander ist kurz vor dem großen Abend gelöst. Mit dieser Aufstellung könnte der FC Bayern beginnen.

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Reichlich kurios wurde es aber bei der letzten Einheit von Hansi Flick vor dem Barca-Spiel. Zum Abschlusstraining ging es für die Bayern-Stars und das Trainerteam ins Estàdio da Luz. Für die Profis alles wie gewohnt, vor jedem Match* spielt man sich üblicherweise am späteren Ort des Geschehens noch einmal warm. Im Stadion angekommen, bot sich dann allerdings eine überraschende Situation.

Der Platzwart des portugiesischen Fußball-Tempels hatte den Strafraum abgesperrt. Mit weißen Bändern markierte er unmissverständlich: In den Sechzehner kommt heute keiner. Dafür stand ein tragbares Tor an der Strafraum-Kante.

FC Bayern: Strafraum-Verbot vor Barcelona-Spiel - Hansi Flick improvisiert

Die Bild war vor Ort und lichtete den ungewohnten Champions-League-Anblick ab. Außerdem will sie den Grund für das Sechzehner-Verbot herausgefunden haben. Der Zustand des Rasens im Fünfmeterraum sei nach der Partie von Atalanta Bergamo gegen Paris Saint-Germain kritisch geworden, heißt es. Und inklusive Bayern-Barca finden im Rahmen des Finalturniers noch drei Spiele im Estàdio da Luz statt. Damit sich das Grün erholen kann, gab es also die Einschränkung für den FC Bayern. Das selbe traf zuvor übrigens auch die Katalanen.

Besonder bizarr: Hansi Flick hatten die Stadion-Verantwortlichen und Bayern-Mitarbeiter offenbar nicht vorgewarnt. Nach seiner Ankunft auf dem Platz habe er sich bei Teammanagerin Kathleen Krüger* über das Absperrband erkundigt und mit ihr über einen Alternativplan diskutiert, berichtet die Bild aus Lissabon. Improvisation wurde aber schnell gefunden. Ein Tor wurde auf die Mittellinie getragen und nach dem Aufwärmen startete der Trainings-Kick über das halbe Feld. (*tz.de ist Teil des Ippen-Redaktionsnetzwerks.)

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