Choupo-Moting meldet sich nach Corona-Infektion fit - der Stürmer fehlt den Bayern jedoch wochenlang

Der FC Bayern wird im neuen Jahr zunächst auf zwei Spieler verzichten müssen, darunter auch auf Robert Lewandowskis Backup.
München - Bereits am 7. Januar geht für den FC Bayern die Rückrunde los. Beim Jahresauftakt gegen Mönchengladbach wird Julian Nagelsmann auf seinen Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting verzichten müssen. Der Backup für Torjäger Robert Lewandowski erholte sich zuletzt von seiner Corona-Infektion, bleibt jedoch nicht in München. Stattdessen nimmt der 32-Jährige mit der kamerunischen Nationalmannschaft am Afrika-Cup teil.
FC Bayern: Choupo-Moting fehlt Münchnern trotz überstandener Corona-Infektion wochenlang
Bereits bei der Presserunde vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg kündigte Julian Nagelsmann an, seinem erfahrenen Angreifer keine Steine in den Weg legen zu wollen. „Der Cup findet in seinem Heimatland statt, da ist also auch eine emotionale Komponente dabei. Ich verstehe, dass er gerne teilnehmen würde“, so die entgegenkommende Botschaft des Trainers. Doch auch die negativen Aspekte schnitt er beim Pressetalk an. Die Reise sei „aus medizinischer Sicht ist die Reise zu diskutieren. Trotzdem haben wir eine Abstellungspflicht, wenn er gesund ist“. Choupo-Moting ist offenbar wieder fit, am Dienstagabend postete er noch Fotos von seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz.
Wie annonciert gaben die Münchner dem 1,91-Meter-Recken grünes Licht für das Traditionsturnier, das 1957 erstmals ausgetragen wurde. Am Donnerstag gab der kamerunische Verband den endgültigen Kader der „unzähmbaren Löwen“, wie die Mannschaft im Volksmund genannt wird, bekannt. Neben Stars wie dem Ajax-Keeper André Onana, dem bulligen Stürmer Vincent Aboubakar oder Neapel-Akteur André Zambo Anguissa steht auch der gebürtige Hamburger im Aufgebot.
FC Bayern: Choupo-Moting und Sarr könnten vier Bundesliga-Spiele verpassen
Choupo-Moting ist nicht der einzige Profi des FC Bayern, der an der Kontinentalmeisterschaft teilnimmt. Auch Rechtsverteidiger Bouna Sarr, der erst Ende des Jahres sein Debüt für die Auswahl des Senegals gab, wird dem Rekordmeister zunächst fehlen. Wie lange die beiden Afrikaner den Bayern fehlen, ist abhängig von der Leistung ihrer jeweiligen Teams.
Die Gruppenphase endet für die Kameruner am 17. Januar, für den Senegal steht am Tag darauf das letzte Gruppenspiel bevor. Anschließend würden die Finalrunden anstehen, das Endspiel findet am 6. Februar in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns, statt. Die Bayern spielen am 7. Januar gegen Gladbach, am 15. und 23. Januar folgen zwei Auswärtsspiele in Köln und bei Hertha BSC, ehe es am 5. Februar gegen RB Leipzig geht. (ajr)