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FC Bayern: Rummenigge und Hainer mit E-Mail an Mitarbeiter - „Seien Sie sicher ...“

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Wie geht der FC Bayern mit dem Coronavirus um? Rummenigge und Hainer haben eine Mail an die Mitarbeiter geschrieben. Noch lebt außerdem der Triple-Traum.

In Zeiten der Corona-Krise zeigt Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge royale Etikette – zumindest beim Begrüßen. Dafür setzt der Bayern-Boss auf Prinz Charles als Vorbild: Der ist dazu übergangen, alle Gesprächspartner mit einer kleinen Verbeugung und dem Namaste-Gruß willkommen zu heißen. „Den schönsten Gruß möchte ich hier nachholen. Prinz Charles. Fand ich den besten“, sagte Rummenigge am Freitag und verabschiedete sich mit der entsprechenden Geste aus dem Pressestüberl an der Säbener Straße.

FC Bayern: Coronavirus-Mut-Mail von Rummenigge und Hainer

Zuvor hatten Rummenigge und Präsident Herbert Hainer den Mitarbeitern des Rekordmeisters in einer Mitarbeiter-Mail Mut für die schwierige Zeit zugesprochen. Unter anderem hieß es: „Wir wollen Sie, liebe Mitarbeiter des FC Bayern München, daher nicht ins Wochenende schicken, ohne Ihnen mit Nachdruck zu versichern, dass Sie und der Schutz Ihrer Gesundheit sowie der Ihrer Familie für uns die oberste Priorität genießen. Seien Sie sicher: Der FC Bayern steht an Ihrer Seite, wir werden alles unternehmen, damit wir gemeinsam diese Phase meistern. Damit einerseits Sie und Ihre Gesundheit so gut irgend möglich geschützt wird und andererseits der FC Bayern auch für die Zeit nach Corona – wann immer das sein wird – keinen Schaden nimmt.“

Zudem sei der Verein im engen Austausch mit den Behörden, Ärzten, dem Robert-Koch-Institut und der Regierung. Während es für die Mitarbeiter im administrativen Bereich also genaue Pläne gibt, gestaltet sich die Arbeit für Trainer Hansi Flick mit seiner Mannschaft zunehmend schwieriger. Einen Trainingsplan für den Fall einer Liga-Unterbrechung hat Hansi Flick laut eigener Aussage noch nicht: „Wir müssen gucken, dass wir die Mannschaft fit halten. Es geht jetzt Schritt für Schritt, keiner kann sagen, wie die nächsten Wochen aussehen. Wir müssen uns auf die Situationen einstellen und das werden wir auch tun. Wir bereiten uns professionell vor.“

FC Bayern: „Jeder hat Menschen in der Familie in der Risikogruppe“

Flick selbst habe zwar keine Angst vor dem Virus, weil er erst 55 Jahre alt sei und daher noch nicht ganz zur Risikogruppe gehöre, der Trainer stellt aber klar: „Jeder hat Menschen in der Familie, die einem nahestehen, die in der Risikogruppe sind. Daher muss man mit einer gewissen Verantwortung die Themen angehen.“

Der Bayern-Trainer macht sich dabei auch keine Illusionen, dass die Ausbreitung des Virus auch seinen Alltag einschränken wird: „Was in Italien passiert, wird bei uns wahrscheinlich auch so vorkommen. Dass niemand mehr vor die Tür gehen darf. Da wächst man als Bevölkerung zusammen, ich habe da für mich und meine Frau keine Bedenken.“

Um wenigstens ein paar sportliche Akzente in diesen schwierigen Zeiten zu setzen, sprach Flick am Freitag erstmals öffentlich vom Triple: „Die Mannschaft hat eine sensationelle Rückrunde gespielt, das Triple scheint auch im machbaren Bereich zu sein.“ Doch in Zeiten von Corona wird selbst eine

Triple-Ansage zur Nebensache.

Manuel Bonke, José-Carlos Menzel Lopez

Das Coronavirus sorgt weiter für Chaos. Jetzt ist auch der FC Bayern betroffen - ein Chelsea-Star ist infiziert, das CL-Rückspiel ist abgesagt.

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