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FC Bayern: Hoeneß schimpft über Alaba-Berater: „Geldgieriger Piranha“ - Irres Honorar im Gespräch

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David Alaba (l.) und Uli Hoeneß.
David Alaba (l.) und Uli Hoeneß. © Christof STACHE / AFP / Sven Hoppe / dpa / Montage mm/tz

David Alaba hat seinen Vertrag beim FC Bayern noch immer nicht verlängert. Sein Berater Pini Zahavi fordert wohl ein irres Gehalt. Uli Hoeneß platzte im Sport1-Doppelpass nun der Kragen.

Update vom 14. September, 17.53 Uhr: Bei Eigengewächs David Alaba könnten die Zeichen möglicherweise auf Trennung stehen. Verantwortlich dafür sind scharfe Töne von Berater und Vater des 28-Jährigen. Die FCB-Bosse werden der Lüge bezichtigt. Wie reagiert die Führungsetage der Münchner auf diese Äußerungen?

Um die Zukunft von David Alaba scheint sich eine Schlammschlacht zu entwickeln. Ob Uli Hoeneß dem Verein mit seinen Aussagen einen Gefallen getan hat? Auch Joshua Kimmich äußerte sich zum drohenden Alaba-Abschied.

Derweil wurden die Marktwerte der FCB-Stars aktualisiert. An der Spitze steht nun ein neuer Spieler.

Update vom 14. September, 11.55 Uhr: Uli Hoeneß hat im Sport1-Doppelpass kräftig gegen David Alabas Berater Pini Zahavi ausgeteilt. Bayerns Ehrenpräsident hat mal wieder in den Attacke-Modus geschaltet. „Zahavi erzählt die ganze Zeit einen Schmarrn, das ist ja Wahnsinn! Man kann sich gar nicht vorstellen, was der nur für die Unterschrift verlangt, das ist im zweistelligen Millionenbereich!“, tobte Hoeneß. Laut Bild will Zahavi 20 Millionen Euro für die Unterschrift seines Klienten abkassieren.

„Ich kann verstehen, dass Hasan Salihamdizic bei einem Gespräch mit Zahavi einmal komplett ausgeflippt ist. David hat einen geldgierigen Piranha als Berater“, so Hoeneß über den Poker mit dem Alaba-Berater. Die Argumente, mit denen Zahavi die Verhandlungen bestreite, „gehen auf keine Kuhhaut“, polterte Hoeneß. Zahavi wolle die Verhandlungen so in die Länge ziehen, dass Alaba im nächsten Jahr ablösefrei wechseln kann. „Das muss der FC Bayern auf jeden Fall verhindern“ erklärte Hoeneß.

Hoeneß: Alaba hat einen „geldgierigen Piranha als Berater“

Update vom 13. September 2020, 11.36 Uhr: Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat im seit Monaten andauernden Transferpoker mit Abwehrchef David Alaba dessen Berater Pini Zahavi scharf kritisiert. „David hat einen geldgierigen Piranha als Berater. Sein Vater (George, d. Red.), den ich sehr mag, lässt sich von ihm auch sehr beeinflussen“, sagte Hoeneß im Sport1-Doppelpass.

Der 68-Jährige hofft deshalb, „dass es David schafft, sich durchzusetzen. Er ist jetzt 28 und muss letztendlich selbst entscheiden. Es geht nur ums Geld. Er ist ja schon beim besten Verein der Welt“, sagte Hoeneß. Zahavi (77) hat laut kicker 25 Millionen Euro Jahresgage für seinen Mandanten Alaba gefordert. Alaba wäre damit der Topverdiener beim Triplesieger - noch vor Torjäger Robert Lewandowski, Kapitän Manuel Neuer oder Thomas Müller. Die Bayern bieten angeblich 15 Millionen plus Boni.

Bei den bisherigen Verhandlungen sei man „zu keinem Ergebnis gekommen“, so Hoeneß: „Wir wünschen uns alle nichts sehnlicher, dass er bleibt.“

In der Transfer-Posse um FCB-Star Thiago gab es nun Klartext von Uli Hoeneß - im Sport1-Doppelpass.

Irre Forderung von Alaba-Berater! Letztes Gespräch bringt keine Einigung - Experte: „Wie ich höre, wird es immer enger“

Meldung vom 10. September 2020, 18.41 Uhr: München - Die Feierlichkeiten beim FC Bayern sind offiziell beendet. Das teilte Coach Hansi Flick am Mittwoch mit. Fast drei Wochen nach dem Triple-Triumph fokussiert sich der Rekordmeister auf die neue Spielzeit.

Vor dieser gibt es beim FCB aber noch einige Unwägbarkeiten. Zum einen stellt sich nach solch einer erfolgreichen Saison die Frage nach der Motivation. Es wäre nicht verwunderlich oder sogar nur menschlich, würde der eine oder andere Bayern-Star noch mit den Nachwirkungen des Triple-Triumphs zu kämpfen haben. Dem aber widersprach Flick am Mittwoch: „Die Spieler wollen den Erfolg bestätigen. Es gibt keine Motivationsprobleme.“

Allerdings gibt es an der Säbener Straße auch noch personelle Unklarheit. Namentlich dürfen dort Javi Martinez, Thiago Alcantara, Jerome Boateng und David Alaba genannt werden. Bei allen vier läuft der Vertrag 2021 aus. Bei den beiden Spaniern steht ein Abschied offenbar fest. Martinez liebäugelt mit einer Rückkehr zu Atheltic Bilbao, bei Thiago rechnen die FCB-Bosse mit einem Wechsel in die Premier League. Daher fordert Flick auch vehement Verstärkungen.

FC Bayern: Irre Berater-Forderung! Hat sich David Alaba verzockt?

Um Boateng ist es ruhig geworden. Der Weltmeister von 2014 fand unter Flick wieder zurück zu alter Stärke, fehlt nun aber vorerst verletzt. Niklas Süle kehrt wieder zurück und beansprucht den Platz an der Seite von David Alaba. Dabei ist selbst der Verbleib des neuen Abwehr-Boss nicht fix!

Zwar äußerte sich Karl-Heinz Rummenigge vor einigen Wochen „vorsichtig optimistisch“ in Sachen Vertragsverlängerung, doch inzwischen ist auch schon wieder ein bisschen Wasser die Isar hinunter geflossen. „So wie ich höre, wird es bei Alaba immer enger“, sagte etwa der ehemalige Sky-Kommentator und heutige Experte Marcel Reif bei bild.de. Woran hakt es denn beim 28-Jährigen?

Offensichtlich am Finanziellen! Denn sportlich gibt es für Alaba wenig Optionen. Ihn zieht es angeblich einzig nach Spanien, dort aber haben der FC Barcelona und Real Madrid bislang keine Anstalten gemacht, den Abwehr-Star zu kontaktieren. Trotz womöglich intensiver Bemühungen seines Beraters. „Uns hat noch keiner kontaktiert“, wird Bayern-Präsident Herbert Hainer im kicker zitiert.

Unterdessen verriet Leon Goretzka Details zu seiner Zukunft.

David Alaba: Zahavi fordert für seinen Schützling 25 Millionen Euro - pro Jahr!

Mit Pini Zahavi hat der FC Bayern schon so seine Erfahrungen gesammelt. Dieser vertritt auch Robert Lewandowski und hat den Polen zu einem der bestbezahltesten Spieler beim Rekordmeister gemacht - dahin will Alaba offenbar auch aufsteigen. So soll Zahavi für Alaba ein Gehalt von 25 Millionen fordern - und das über fünf Jahre. Macht ein Gesamtvolumen von 125 Millionen!

Fraglich, ob der FC Bayern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten trotz des CL-Triumphs so viel Geld zahlen will. Zumal man mit Rekordtransfer Lucas Hernandez einen Mann in seinen Reihen hätte, der Alaba von der Position her ersetzen könnte. Allerdings hat der französische Weltmeister nicht die Technik und die Spieleröffnung eines Alabas.

Der FC Bayern will seinen neuen Abwehr-Boss zwar auf keinen Fall ziehen lassen - schon gar nicht ablösefrei. Aber trotzdem könnte es passieren, dass sich Alaba verzockt, denn eine Einigung ist weiterhin nicht absehbar... (smk)

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