Gehaltswunsch wohl wieder zu hoch! Englischer Topklub steigt aus Alaba-Poker aus
David Alaba verlässt den FC Bayern und sucht nach einem neuen Klub, bei seinen Gehaltswünschen stieß ein Spitzenverein nun an seine Grenzen.
München - Der erste Abgang im Sommer steht beim FC Bayern seit mehreren Wochen fest. David Alaba schlug jedes Angebot der Münchner aus und wird sich wohl einem Spitzenverein in Europa anschließen, die Bayern suchen unterdessen schon nach einem Ersatz. Nun soll ein Topklub bereits abgesprungen sein, Alabas Gehaltsvorstellungen werden wohl erneut zum Problem.
FC Bayern: 450.000 pro Woche für Alaba? Premier-League-Klub winkt scheinbar ab
Stehen sich der Österreicher und sein Berater Pini Zahavi also selbst im Weg? Nach Informationen von ESPN soll der FC Chelsea interessiert gewesen sein, das geforderte Salär möchten die Londoner allerdings nicht bezahlen. Dem Bericht zufolge fordert der Verteidiger etwa 450.000 Euro pro Woche, was einem Jahresgehalt von etwa 23 Millionen Euro oder 20 Millionen Pfund entspräche. Der Premier-League-Klub, der seit Kurzem von Thomas Tuchel trainiert wird, soll dagegen auf einen anderen Bayern-Akteur schielen.
Real Madrid hat laut aktuellen Medienberichten noch die besten Karten im Poker um den ablösefreien Star, die Marca berichtete bereits vor einigen Wochen über eine Einigung. Dies bestätigte sich allerdings nicht, Alabas Vater George dementierte den scheinbar sicheren Deal sogar. Auch bei den Spaniern soll es Diskussionen um ein mögliches Top-Gehalt für Alaba gegeben haben.
FC Bayern: Rummenigge gegen Abschiedsspiel für Alaba - „...wenn er seine Karriere hier beendet hätte“
Alaba, der 2008 in der A-Jugend zum FC Bayern stieß, läuft nun Gefahr, sich beim Rekordmeister nach den gescheiterten Vertragsgesprächen und der Berater-Schlammschlacht noch unbeliebter zu machen. Nun sieht es danach aus, als würde es für den langjährigen FCB-Profi nicht einmal einen richtigen Abschied geben. „Das Abschiedsspiel hätten wir ihm geschenkt, wenn er seine Karriere hier beendet hätte“, meinte Karl-Heinz Rummenigge gegenüber Sport1.
Als die Gerüchte um den Real-Wechsel in Umlauf kamen, „ist er auf einen Espresso zu mir ins Büro gekommen“, erzählte der Bayern-Boss dem Sender. Das Verhältnis zwischen Spieler und Verein sei „absolut in Ordnung“, die Bayern habe es stets „ausgezeichnet, dass wir mit solchen Themen seriös umgehen“. Dass Alaba den Verein verlässt, ist spätestens seit den jüngsten Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge klar. Das Ziel steht nach wie vor aus. Derweil will Alaba mit dem FC Bayern im Finale der Klub-WM gegen Tigres den sechsten Titel in der abgelaufenen Saison holen. (ajr)