David Alaba: Hoeneß-Attacke und die Folgen! Sorgt der Ex-Präsident so für den Abgang des FCB-Stars?
FC Bayern: Um die Zukunft von David Alaba scheint sich eine Schlammschlacht zu entwickeln. Ob Uli Hoeneß dem Verein mit seinen Aussagen einen Gefallen getan hat?
- Die Zukunft von David Alaba ist immer noch nicht geklärt.
- Uli Hoeneß teilte heftig gegen seinen Berater Pini Zahavi aus - was zu großer Unruhe führte.
- Der Ex-Präsident könnte dem FC Bayern mit seinen Aussagen empfindlich schaden.
München - „Er hat einen geldgierigen Piranha als Berater“ - diese Aussage von Uli Hoeneß über David Alaba schlug hohe Wellen. Und es könnte eine mit bitteren Konsequenzen sein: Der Streit, den Hoeneß mit seinem Auftritt im Sport1-Doppelpass vom Zaun brach, könnte zum Abgang von einem der wichtigsten Leistungsträger des FC Bayern führen.
FC Bayern und Hansi Flick wollen David Alaba unbedingt halten - doch es gibt Zoff
Natürlich will der Ex-Präsident des FC Bayern nichts anderes als einen Alaba-Verbleib. Er betont auch mehrfach, wie wichtig der Österreicher für die Münchner und Hansi Flick ist. „Wir wollen alle, dass er bleibt, weil er ein super Junge ist. Hansi Flick will ihn unbedingt behalten“, sagt Hoeneß. Mit seinen Worten über Alabas Berater - ob sie nun richtig sind oder nicht - könnte er aber genau das Gegenteil erreichen. Denn es droht eine Schlammschlacht.
George Alaba, Vater des Bayern-Spielers, schoss heftig gegen Hoeneß zurück und bescheinigte ihm „schmutzige Lügen“. Auch Berater Pini Zahavi wehrte sich gegen die Anschuldigungen. „Uli Hoeneß kennt mich nicht, wir haben nie gesprochen. Wie kann er solche Dinge über mich sagen?", wunderte sich der 77-jährige Israeli.
FC Bayern: Uli Hoeneß schießt gegen Alaba-Berater - und könnte damit ungewollt für eine Trennung sorgen
Hoeneß ist dafür bekannt, öffentlich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Jetzt ist er bei den Bayern nicht mehr in Amt und Würden - und natürlich hat niemand ernsthaft erwartet, dass er sich nun aus der Öffentlichkeit zurückzieht. Mit seiner Erfahrung sollte er aber gelernt haben, dass die öffentliche Diskussion von Spielerverträgen selten zu einem gewünschten Ergebnis geführt hat. Nachdem sich die Alaba-Seite jetzt vor den Kopf gestoßen fühlt, werden die Verhandlungen sicherlich nicht einfacher - und die Gehaltsforderungen wohl kaum sinken.
Es ist nachvollziehbar, dass ein zu hoch dotierter Vertrag für David Alaba das Gehaltsgefüge beim FC Bayern sprengen würde. Und ja, die Forderungen seines Beraters mögen in der aktuellen Zeit gar unverschämt sein - trotz alledem war es wohl ein Eigentor, Zahavi öffentlich anzugreifen. Hoeneß könnte seinem geliebten Verein damit einen Bärendienst erwiesen haben.
FC Bayern: David Alaba versucht sich als Streitschlichter
Auch Sky-Experte Lothar Matthäus hat wenig Verständnis für Alabas Forderung nach mehr Gehalt. „Sollte es wirklich so sein, dass es ihm und seinem Berater nur noch darum geht, mehr Gehalt zu bekommen, wäre das in meinen Augen nicht die klügste Entscheidung“, schreibt der Ex-Bayern-Star in seiner Kolumne für Sky.

Alaba selbst nimmt fast die Rolle des Schlichters ein. Kurios, wenn man bedenkt, dass es eigentlich nur um ihn geht. Am Ende wird es am Österreicher selbst liegen, ob seine Zukunft in München liegt. Zuletzt machte er dem Verein eine Liebeserklärung und stellt klar: „Ich wünsche mir, dass meine vertragliche Situation nicht in der Öffentlichkeit geklärt wird“. Genau das droht aber zu passieren. Ob sportlich oder als Identifikationsfigur - für den FC Bayern wäre ein Verbleib immens wichtig. Annäherung geht aber anders.
Derweil heuert ein legendärer Bundesliga-Stürmer beim FC Bayern an. Der Rekord-Knipser stand bereits zweimal bei den Bayern unter Vertrag. Am Freitag startet der FC Bayern in die neue Bundesliga-Saison. Beim Team von Hansi Flick gibt es trotz des Triple-Sieges einige Baustellen. (epp)