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Einzelkritik zum Bayern-Schützenfest: Ein Leistungsträger fällt ab - „Schlapp und müde“

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Von: José Carlos Menzel López

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Der FC Bayern hat auch das letzten Hinrundenspiel und damit die letzte Partie 2021 gewonnen. Die tz-Einzelkritik zum Erfolg über den VfL Wolfsburg.

München - Der FC Bayern* war im letzten Spiel des Jahres 2021 gegen den VfL Wolfsburg noch einmal gefordert. Das Team von Julian Nagelsmann sorgte aber mit einem 4:0-Erfolg für einen erfreulichen Hinrundenabschluss.

Die Stars des FC Bayern in der tz-Einzelkritik

Manuel Neuer

Musste zum Jahresabschluss den Retter geben, vereitelte eine Großchance von Wout Weghorst und verabschiedete sich somit mit weißer Weste in den Winterurlaub. Note: 2

Benjamin Pavard

War wie der Rest der Mannschaft überwiegend in des Gegners Hälfte unterwegs, verlor daher des Öfteren Yannick Gerhardt im Windschatten aus dem Blickwinkel. Konsequenzen hatte dies jedoch keine. Note: 3

Dayot Upamecano

Ließen sich die Gäste mal im Sechzehner blicken, war der Franzose zur Stelle. Vorne ebenfalls, wie er mit seinem Kopfballtreffer zum 2:0 eindrucksvoll unter Beweis stellte. Note: 2

Lucas Hernandez

Couragierte Leistung des wie immer physisch starken Verteidigers, der die sich auch nicht davor scheute, mit den Wolfsburgern auf unsanfte Tuchfühlung zu gehen - und dabei stets als Gewinner hervorging. Note: 3 ab 80. Nianzou o.B.

Serge Gnabry

Leitete das 1:0 durch einen Gewaltschuss aus der Distanz ein, den Koen Casteels nicht festhalten konnte und Thomas Müller dadurch auf dem Silbertablett präsentierte. Sehr viel unterwegs, sowohl offensiv als auch defensiv und auch am zweiten Treffer beteiligt. Note: 3 ab 80. Sarr o.B.

Marc Roca

Durfte angesichts der Verletztenmisere in der Zentrale erneut starten und legte, wie schon in Stuttgart, einen ansprechenden Auftritt aufs Parkett. Der komplette Aufbau der Münchner lief über den Spanier, dessen Aktionen alle Hand und Fuß hatten. Fehlerfrei. Note: 3 ab 74. Sabitzer o.B.

Jamal Musiala

Bildete gemeinsam mit Roca die Doppelsechs, wirkte anders als in der Vergangenheit diesmal weniger inspiriert. Die Geistesblitze, die gegen ungemein tief stehende Wolfsburger Gold wert gewesen wären, blieben diesmal aus. Note: 3

Alphonso Davies

Machte einen schlappen, ja sogar müden Eindruck. Oftmals geistig nicht präsent, unterliefen dem Kanadier Leichtsinnsfehler in Sachen Ballkontrolle und Passspiel. Symptome eines überspielten Spielers, der sich darauf freut, auch mal die Beine hochlegen zu dürfen. Note: 4 ab 80. Richards o.B.

Thomas Müller

Absolvierte seine 400. Bundesligapartie und krönte das Jubiläum mit einem Treffer der Kategorie Abstauber sowie einem weiteren Assist. Sammelte dadurch die Scorerpunkte 24 und 25 der laufenden Spielzeit. Lediglich Robert Lewandowski weist mehr auf. Note: 2

Leroy Sané

Biss sich an der eng gestaffelten Abwehr der Wölfe zunächst die Zähne aus und verlor sich in unsinnigen Zweikämpfen. Es fehlte die Klarheit in seinen Aktionen - bis er beim 2:0 das Auge für Vorlagengeber Müller hatte und das 3:0 mit einem Linkshammer selbst erzielte. Note: 2

Robert Lewandowski

Verzweifelte offensichtlich an den wenigen Bällen, die ihn erreichten. Kurz vor Schluss gelang das Tor, mit dem er die Jahresbestmarke von Gerd Müller (42) in der Bundesliga übertraf. Note: 3

Jose Carlos Menzel Lopez

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