Live im TV: Salihamidzic weist Laura Wontorra zurecht: „Es ist nicht ok“

Im Freitagabendspiel gastierte der FC Bayern bei Greuther Fürth. Der Rekordmeister siegte trotz einer Roten Karte. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.
Fürth - Erster gegen Letzter: Beim Spiel FC Bayern gegen Greuther Fürth trafen zwei Welten aufeinander. Der Aufsteiger wollte seine Mini-Chance nutzen und auf keinen Fall wie der VfL Bochum eine Woche zuvor mit 0:7 untergehen - das ist gelungen. Für Punkte hat es allerdings nicht gereicht.
Vor und nach der Partie gab es wie üblich eine Menge Redebedarf. Wir sammeln die Interviews und Stimmen von DAZN.
Hasan Salihamidzic (Sportvorstand FC Bayern) vor der Partie über ...
... Leroy Sané: „Er hat im Spiel gegen Köln etwas erlebt, was keiner erleben will. Jetzt hat er sich gesteigert. Wir müssen mal aufhören, nur auf ihn zu schauen. Er macht es sehr gut. Aber wir gewinnen Spiele nur zusammen.“
... Robert Lewandowski: „Er ist ein Vollprofi, trainiert jeden Tag mit voller Power, ist im Kraftraum. Er ist ein Vorbild. Ich habe mich sehr für ihn gefreut. Es macht einfach Spaß, ihm im Training zuzuschauen.“
... Antonio Rüdiger: „Es ist nicht ok, wenn wir über Spieler von anderen Vereinen reden. Julian hat ihn gestern in der Pressekonferenz gelobt. Wir sind in der Innenverteidigung sehr gut besetzt.“
... den Berater-Streit um Timo Werner: „Wir wollen an diesen Streitereien als FC Bayern überhaupt nicht teilnehmen. Das haben wir zusammen so beschlossen.“
Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern) nach dem Spiel über ...
... die Rote Karte von Pavard: „Ich hoffe, er bekommt maximal zwei Spiele Sperre. Die Grätsche war jetzt nicht zwingend notwendig. Da kann man schon Rot geben, er geht voll auf die Achillessehne.
... seine Gelbe Karte wegen Meckerns: „Die war unberechtigt.“
Stefan Leitl (Trainer Greuther Fürth) nach der Partie über ...
... die Bayern: „Sie haben uns nicht unterschätzt. Dass sie den Ball laufen lassen können, haben sie ausreichend bewiesen.“
... seine Mannschaft: „Kleine Kritik an meine Jungs: Wir waren lange in Überzahl, da hätten wir mehr draus machen müssen. Beim zweiten Gegentor waren wir viel zu weit weg.“
Thomas Müller (FC Bayern) nach dem Spiel über ...
... den Sieg: „Wenn man uns spielen sieht, sieht das teilweise ganz gut aus. Wir hatten eine gute Einstellung, haben aber einen Tick zu wenig aus den Räumen gemacht. Zwei super Konterchancen haben wir verdaddelt.
... sein Tor und die Vorarbeit von Alphonso Davies: „Er hat mittlerweile ein immer besseres Auge, der Ball wird natürlich punktgenau serviert. Es hat mich sehr gefreut, zu treffen.“
Sebastian Griesbeck (Greuther Fürth) nach dem Spiel über ...
... die Taktik: „Wir haben versucht, so lange wie möglich das 0:0 zu halten. Am Ende ist es gegen eine der besten Mannschaften der Welt schwer. In Überzahl hätten wir vielleicht nach dem Platzverweis die Chance gehabt, nochmal ranzukommen.“
... sein Eigentor: „Da muss ich eine bessere Position haben, so geht er leider ins eigene Tor. Unglückliche Situation.“
Joshua Kimmich (FC Bayern) nach dem Spiel über ...
... den Sieg: „Es war keine Glanzleistung von uns. Wir haben sie immer wieder mit Fehlpässen eingeladen.
... sein Tor: „Klar, ich wollte ihn da rechts unten reinschieben.
... die Mentalität der Mannschaft: „Unser Charakter ist entscheidend. Wir sind gierig und wollen jedes Spiel gewinnen. Momentan sind wir gut drauf, allerdings haben wir nicht alle Spiele so souverän gestaltet. Zuletzt war es gut.
Stefan Leitl (Trainer Greuther Fürth) vor der Partie über ...
... das Erfolgsrezept: „Wir müssen Spielsequenzen unterbinden, wir dürfen die Bayern nicht permanent in Ballbesitz lassen. Es gibt immer Möglichkeiten im Umschaltspiel, Räume hinter den hoch stehenden Außenverteidigern.“
... den Ex-Münchner Julian Green: „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und brutal heiß auf das Spiel. Er soll zeigen, dass er beim FC Bayern gut ausgebildet worden ist.“
Rachid Azzouzi (Sportdirektor Greuther Fürth) vor dem Spiel über ...
... die Chancen seiner Mannschaft: „Wir werden alles reinwerfen. Wir wissen, dass es eine Herkulesaufgabe wird. Du hast immer die Möglichkeit, was mitzunehmen und das wollen wir tun. Wir brauchen auch ein bisschen Glück und einen guten Torwart. Wir wollen nicht wie das Kaninchen vor der Schlange erschrecken.“
... den schlechten Saisonstart: „Wir haben in den letzten Spielen eine Entwicklung genommen. Die letzten beiden Spiele waren unglücklich. Wir wollen unseren Weg gehen, wir haben eine klare Philosophie und sind demütig. Das heißt aber nicht, dass wir die Spiele herschenken wollen. Wir müssen natürlich schauen, dass wir konkurrenzfähig in der Bundesliga bleiben. Wir müssen aber vor allem auf die langfristige Entwicklung schauen. Du kannst nichts erzwingen.“
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