Martinez verkündet neuen Klub - Ex-Bayern-Kollege lacht ihn direkt aus

Javi Martinez hat nach seinem Abschied vom FC Bayern einen neuen Klub gefunden. Sein Ex-FCB-Kollege James Rodriguez macht sich direkt darüber lustig.
Doha - Er prägte eine Ära beim FC Bayern. Nach neun erfolgreichen Jahren war für Javi Martinez Schluss in München. Der 32-jährige Spanier gewann in jeder Saison die deutsche Meisterschaft, dazu kommen zwei Champions-League-Titel und fünf Erfolge im DFB-Pokal. Auf seine alten Tage suchte Martinez nun eine neue Herausforderung und hat diese nun in einem exotischen Land gefunden.
FC Bayern: Javi Martinez wechselt zu Scheich-Klub - Ex-Kollege macht sich direkt lustig
Martinez ist in seiner Zeit in München richtig heimisch geworden und hat die bayerische Lebenskultur lieben gelernt. Statt Lederhosen und Biergarten muss er sich zukünftig aber umstellen. Denn Martinez wechselt in die Wüste nach Katar. Der Defensiv-Allrounder hat bei Qatar SC aus Doha einen Vertrag unterschrieben.
„Neues Kapitel“, schrieb Martinez auf Instagram zu einem Foto, auf dem er mit einem schwarz-gelben Trikot mit der Nummer acht zu sehen ist. Stopp! Schwarz-gelb? Das sind die doch die Farben vom großen FCB-Rivalen Borussia Dortmund. Das dürften die Fans des Rekordmeisters gar nicht gerne sehen - ihr einstiger Triple-Held im BVB-Look.
Doch noch eine andere Sache fällt bei der Präsentation auf. Martinez ist auf dem Foto mit einem Mann im Scheich-Gewand zu sehen, vermutlich ein Offizieller des Vereins. Diese Vorlage nutzt sein Ex-Bayern-Kollege James Rodriguez direkt zu einem lustigen Kommentar. „Scheich Martinez“, schreibt der Everton-Profi auf spanisch. Dazu postet Rodriguez Lach-Emojis und wünscht seinem „Bruder Glück“. Wer weiß, vielleicht wird man Martinez statt in Lederhosen schon bald in Scheich-Kluft sehen.
Martinez-Wechsel nach Katar mit „bitterem Beigeschmack“
Mit dem Wechsel von Martinez in das Emirat Katar, das auch den FC Bayern als Sponsor unterstützt, können sich allerdings nicht alle Fans anfreunden. Neben vielen Glückwünschen fällen einige User ein vernichtendes Urteil. „Bitterer Beigeschmack“, „Seele verkauft“ oder „Ernsthaft“ lauten Kommentare auf Instagram. Katar steht wegen Missachtung von Menschenrechten stark in der Kritik. Das betrifft auch die kommende WM 2022. Auf den Baustellen für die Stadien soll es schon über 6500 Tote gegeben haben. Katar wird vorgeworfen, den Sport für eigene Zwecke zu missbrauchen und das Image reinzuwaschen. (ck)