FC Bayern lenkt ein – Fans setzen sich mit dieser Forderung durch

Die Bayern-Fans haben ihren Ärger über eine Entwicklung im Verein in dieser Saison mehrmals öffentlich kundgetan. Nun wurden sie von den Roten erhört.
München - Sportlich haben die Fans des FC Bayern derzeit wenig zu feiern. Dafür ist einigen der Treuesten nun aber ein besonders erhebender Sieg gelungen. Nach wochenlangen Gesprächen haben sich die Roten nun öffentlich zu ihren Vereinsfarben bekannt - und werden künftig wieder vorrangig in Rot und Weiß auflaufen. Dies sei das einvernehmliche Ergebnis der Diskussionen.
„Trikots stellen für Fußballfans ein wichtiges Identifikationsmerkmal mit ihrem Klub dar“, erklärt der für den Bereich Merchandising zuständige Jörg Wacker, seines Zeichens Vorstand Internationalisierung und Strategie. Es sei beschlossen worden, „dass zukünftig für die Hauptspielbekleidung, bestehend aus Trikot, Hosen und Stutzen (sogenanntes Home-Trikot), ausschließlich die traditionellen Vereinsfarben Rot und Weiß verwendet werden“.
Regelmäßiger Austausch mit Fanvertretern wegen Trikots geplant
Darüberhinaus werde der „Austausch mit den Fanvertretern in Bezug auf die Trikots regelmäßig fortgesetzt“. Die Supporter hatten ihrem Unmut über die immer weniger Bayern-like ausfallenden Jerseys mit Bannern in dieser Saison mehrmals Luft gemacht. Besonders der sogenannte Event-Dress - laut Ausrüster Adidas in Mintgrün und Lila gehalten - war vielen Anhängern ein Dorn im Auge.
Zuletzt hatten die Fans in Mainz mit einem Seitenhieb auf die Wut-PK der Klubbosse mit dem Spruch „Die Klubfarben sind unantastbar“ gegen das schon im Sommer kontrovers diskutierte Trikot protestiert. Auch in Berlin war ein ähnliches Banner im Gästeblock zu sehen gewesen. Die Initiative gab sich übrigens den passenden Namen „Paragraf 1 – Die Klubfarben sind unantastbar“.
Das dritte Jersey bleibt von der neuen Regelung jedoch unberührt. Denn bei der Einigung geht es ja einzig um das Heimtrikot. Dessen Hose ist in dieser Saison dunkelblau - das wird es künftig nun also nicht mehr geben.
mg