Miro Klose und sein Bayern-Spitzname? Jetzt lüftet der Co-Trainer das Geheimnis

Miroslav Klose kennt den Bayern-Gegner Lazio Rom bestens. Vorab gab er nun ein interessantes Detail zu seinem Vornamen preis.
München - Etwas Losglück hatte der FC Bayern vor dem Achtelfinale der Champions League (Dienstag, ab 21 Uhr im Live-Ticker), mit Lazio Rom bekommt es die Flick-Elf mit einem durchaus schlagbaren Gegner zu tun. Ex-Römer und Bayern-Assistenztrainer Miroslav Klose sprach vor dem Hinspiel am Dienstag über seinen ehemaligen Verein und verriet, wie er von der Auslosung erfuhr.
FC Bayern: Ex-Lazio-Profi Klose vor Champions-League-Spiel - „Gegendruck sind die Italiener nicht gewohnt“
Miro Klose hat sich mit seinem unfassbaren Lebenslauf als deutsche Fußball-Ikone unsterblich gemacht. Der WM-Rekordtorschütze, der erst mit 21 Jahren in der Bundesliga debütierte und in Lautern, Bremen und München für Tore und Saltos sorgte, ließ seine große Karriere nicht etwa gemütlich in einem Wüstenstaat oder der USA ausklingen. Er suchte in Italien die Herausforderung und spielte noch fünf Jahre für Lazio Rom, bis er mit 38 Jahren seine Profilaufbahn beendete.
Dementsprechend gut kennt er das Serie-A-Team und pflegt noch Kontakt in die alte Heimat, wie er im Gespräch mit dem Kicker erzählte. „Mit Radu, Lulic oder Milinkovic-Savic habe ich noch gespielt, wir telefonieren über Facetime, zuletzt Mitte Januar nach Lazios 3:0-Sieg im Derby gegen AS Rom“, meinte der heutige Bayern-Co-Trainer, der kürzlich aufgrund eines Praktikums nach Italien zurückkehrte.
Die Münchner müssten am Dienstagabend „wie in der zweiten Hälfte in Frankfurt Druck machen und verhindern, dass die Römer mit ihren Kombinationen von hinten herausspielen können. Unser Pressing ist da wichtig. Gegendruck sind die Italiener nicht gewohnt“, so Klose. Dazu müsse das Team jedoch auch „nach dem ersten auch den zweiten und dritten Sprint ansetzen, weil dadurch unsere Abwehr entlastet wird“.
FC Bayern: Klose offenbart, wie ihn Ex-Mitspieler Müller nennt - und welcher Lazio-Akteur der gefährlichste ist
„Wir hatten damals Training mit den Ersatzspielern, ein paar Jungs waren noch auf dem Platz geblieben“, erzählt Klose. „Thomas Müller sagte: Mirek, es ist Lazio. Das war mein Wunschgegner. Ich wollte wieder in diese Stadt zurückkommen. Ich freue mich auf die Rückkehr“, so der 137-fache Nationalspieler über seine Reaktion. Müllers Spitzname für seinen Übungsleiter ist ungewöhnlich, da Klose mit „Miro“ bereits einen verbreiteten Spitznamen hat. Klose soll von Freunden und der Familie „Mirek“ genannt werden, offenbar handelt es sich um die polnische Koseform seines Vornamens.
Der gebürtige Pole verrät weiter, auf welche Lazio-Spieler sein Team am besten aufpassen muss. „Natürlich Torjäger Immobile. Luis Alberto als Zehner, Milinkovic-Savic im Zentrum des Mittelfelds. Und die Außenbahnspieler Lazzari und Marusic haben eine gute Geschwindigkeit“, meint der Insider. Seine Mannschaft müsse „in jedem Fall ein Tor schießen“, so Klose vor seiner Rückkehr. (ajr)