Update 21. Januar 2019, 15.03 Uhr: Star-Scout Sven Mislintat verlässt des FC Arsenal zum 8. Februar, das hat der Klub in einer Pressemitteilung bekannt gemacht. „Sven war seit dem 1. Dezember 2017 bei uns und hat einen wahrhaft herausragenden Job für uns gemacht, Spieler anzuheuern, die sofort durchgestartet sind und uns in der Zukunft noch so viel mehr geben werden. Wir wünschen ihm jeden Erfolg in der Zukunft und danken ihm für seine extrem harte Arbeit für unseren Klub", heißt es in der Mitteilung.
Mislintat äußert sich in positiv über die Zeit in London: „Es war eine außergewöhnliche Erfahrung, für einen großen Klub wie den FC Arsenal zu arbeiten, noch dazu in der Zeit eines großen Wandels. Ich bin gespannt, was die Zukunft für den Klub bereithält, und freue mich auf eine neue Herausforderung für mich selbst."
Jetzt wo der Scout ohne Arbeitgeber ist, könnten die Bayern zuschlagen. Ihnen wird schon länger ein Interesse an dem Ex-Dortmunder nachgesagt.
Update 17. Januar 2019, 19.10 Uhr: Arsenal-Trainer Unai Emery hat sich bei einer Presse-Konferenz zu den Gerüchten geäußert, dass sein Chef-Scout Sven Mislintat vor einem Abgang stehe. Emery sagte, er habe in den vergangenen Wochen zwei oder drei Treffen gehabt und sie seien dabei normal miteinander umgegangen. „Ein Problem mit ihm ist mir nicht bekannt“, stellte Emery klar.
Zuvor war darüber spekuliert worden, ob Mislintat wegen Unstimmigkeiten auch mit Emery den FC Arsenal in Richtung München verlassen könnte.
Explizit auf einen möglichen Abgang Mislintats angesprochen, sagte Emery nun, er wisse nicht, ob der Scout gehe. In ihren Gesprächen sei es auch in der letzten Zeit um Transfers gegangen.
Update 17. Januar 2019: Die Unzufriedenheit von Sven Mislintat beim FC Arsenal könnte dem FC Bayern einen neuen Mitarbeiter verschaffen. Seine Kompetenzen in London wurden bereits einmal beschnitten. Das steht im angeblich ein zweites Mal bevor, was Mislintat unglücklich machen soll.
Laut Informationen der Bild gibt es beim Rekordmeister durchaus Überlegungen, den Entdecker von Robert Lewandowski, Ousmane Dembélé und Jadon Sancho zu verpflichten. Ein direkter Kontakt besteht laut kicker aber nicht.
Update 15. Januar 2019: Nach einem aktuellen Bericht will sich der FC Bayern München beim FC Arsenal bedienen. Im Fokus des Interesses steht laut eines Berichts des Independent aber kein Spieler, sondern Arsenals Chef-Scout Sven Mislintat. Demnach knirscht es zwischen „Superauge“ Mislintat und Arsenals neuem Fußball-Direktor Raul Sanllehi.
So hätte der Verein mehrere Empfehlungen Mislintats nicht umgesetzt. Zudem hatte Trainer Unai Emery erst kürzlich angekündigt, aktiver in die Transfer-Geschäfte von Arsenal eingreifen zu wollen. Auch dies könnte Mislintat verstimmen.
Dem Bericht nach will der FC Bayern nun Profit aus der möglichen Unzufriedenheit Mislintats schlagen und hofft sich mit dem Scout noch vor Saison-Ende zu einigen.
Der 46-Jährige ist bekannt für seine hervorragende Talent-Arbeit bei Borussia Dortmund. Vor knapp einem Jahr wechselte er zum FC Arsenal und sollte dort einen ähnlichen groß angelegten Transfer-Plan wie einst beim BVB erarbeiten und umsetzen. Schon vor dem Wechsel auf die Insel war Mislintat mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden.
Die Personalie Mislintat könnte aktuell durchaus Sinn für die Bayern machen. Schließlich planen die Münchner einen Umbruch und verlagern sich zunehmend auf junge Top-Talente.
München - Chefscout Sven Mislintat bleibt Bundesligist Borussia Dortmund anscheinend erhalten und wechselt nicht als Nachfolger von Michael Reschke zum deutschen Rekordmeister Bayern München. "Sven bleibt hier bei Borussia Dortmund - und damit fertig", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc der Funke-Mediengruppe.
Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, nach denen die Bayern Mislintat als Ersatz für den zum Bundesligaaufsteiger VfB Stuttgart gewechselten Kaderplaner Reschke an die Isar holen wollen. Laut Bild soll „Superauge“ Mislintat der Wunschkandidat von Präsident Uli Hoeneß sein. Zorc machte aber deutlich, dass man Mislintat nicht gehen lassen werde.
Grundsätzlich sei zwar jeder ersetzbar, "aber wir haben nicht umsonst gerade erst vor einigen Monaten den Vertrag bis 2021 verlängert". Zudem habe Mislintat keinen Wechselwunsch geäußert. "Mich überrascht da schon ein wenig das Vorgehen von Bayern München", sagte Zorc.
Der 44-Jährige genießt in der Szene einen exzellenten Ruf als Talentejäger, gilt als enger Vertrauter von BVB-Sportdirektor Michael Zorc und war maßgeblich an der erfolgreichen Transferpolitik des Revierklubs in den vergangenen Jahren beteiligt.
Unter anderem half er entscheidend bei den Verpflichtungen von Shinji Kagawa, Pierre-Emerick Aubameyang, Raphael Guerreiro und Ousmane Dembele mit.
Allerdings lag Mislintat in der vergangenen Saison mit Trainer Thomas Tuchel im Clinch. Tuchel hatte Mislintat sogar ein Platzverbot auf dem Trainingsgelände erteilt. Doch die Dortmunder Vereinsführung beförderte Mislintat im Januar zum Kaderplaner und Direktor. Ein Affront gegen Tuchel, der im Sommer gehen musste.
SID