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Neues FCB-Dress sorgt für Aufregung - Niko Kovac kommentiert es trocken

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David Alaba und Robert Lewandowski präsentieren das neue Auswärtsdress des Rekordmeisters.
David Alaba und Robert Lewandowski präsentieren das neue Auswärtsdress des Rekordmeisters. © fkn

Jetzt ist bekannt, wie das neue Auswärtstrikot des FC Bayern aussehen soll. Nicht alle Fans reagierten auf die Veröffentlichung begeistert.

München - Am Donnerstag stellte der FC Bayern sein neues adidas-Auswärtstrikot vor. Es ist mintgrün mit lila Streifen und soll dem Träger einen „modernen Streetwear-Look“ verpassen.

Seine Premiere feiert das Trikot (89,95 Euro für Erwachsene) am Samstag in Klagenfurt gegen PSG. Die Farbwahl kommentierte Niko Kovac Donnerstag trocken: „Ich nenne euch jetzt mal Team Lila.“

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Nur die Bayern haben einen adidas-Deal

Wenn die Bundesliga startet, wird nur der FC Bayern mit adidas-Trikots auflaufen. Die anderen 17 Klubs tragen Dressen von Nike (fünf), Umbro (drei), Puma (drei), Jako (zwei), Lotto (zwei), Hummel (eins) und Uhlsport (eins). Aber warum ist der größte deutsche Sportartikelhersteller in der wichtigsten deutschen Sportliga nur noch einmal vertreten? Schließlich gab es Zeiten, in denen die fränkischen Hersteller adidas (14) und Puma (vier) alle Bundesligisten belieferten.

Die Antwort lautet: Konzentration und Internationalisierung. Adidas verkauft von den Bayern-Trikots mehr als von denen von allen anderen Erst- und Zweitligisten zusammen, die Hälfte davon im Ausland. Und um Deals mit Großklubs finanzieren zu können, wird bei den Kleineren gespart – außer beim adidas-Klub HSV, aber der stieg ja ab…

Jetzt wird auch noch mit Derbystar gekickt

2016 beispielsweise lief nach 40 Jahren die Zusammenarbeit von adidas mit Bayer Leverkusen aus. Schalke wiederum hatte noch bis 2017/2018 einen Vertrag bei den Herzogenaurachern – doch auch da hatte man bei adidas wenig Lust auf eine Fortsetzung. 3,5 Millionen Euro wurden den Königlichen laut SZ geboten, doch die spielen ab dieser Saison in Trikots der britischen Firma Umbro auf. Die zahlt sechs Millionen Euro.

Fünf Millionen ließ es sich adidas pro Saison kosten, die Bundesliga mit Bällen auszustatten. Ab dieser Saison wird mit Derbystar gekickt. Die Firma vom Niederrhein zahlt nur die Hälfte, adidas und ­Nike gaben kein Angebot ab. Adidas ist mit 8,33 Prozent an der Bayern-AG beteiligt. Der Ausrüster-Vertrag wurde 2015 vorzeitig bis 2030 verlängert. Er soll dem Klub ab 2020 pro Saison 60 Millionen Euro einbringen.

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