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Süle knallhart: So würden wir mit einem „Fall Aubameyang“ umgehen

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BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang beherrscht mit seinen Undiszipliniertheiten, um einen Wechsel zu provozieren, derzeit die Schlagzeilen. Verteidiger Niklas Süle schließt einen vergleichbaren Fall beim FC Bayern aus.

München - Das Wechseltheater um Borussia Dortmunds schillernden Star Pierre-Emerick Aubameyang scheint sich dem Ende zuzuneigen - der Transfer des Gabuners zum FC Arsenal steht unmittelbar bevor (alle Informationen finden Sie in unserem Wechselticker).

Vorausgegangen sind dem anstehenden Transfer jedoch einige Eskapaden, die sich der Stürmer leistete. Das Schwänzen einer Teamsitzung, unmotiviertes Training und schließlich noch eine unterirdische Leistung in seinem mutmaßlich letzten Spiel für die Schwarz-Gelben am Wochenende gegen den SC Freiburg.

Süle: Bei uns würde die Mannschaft einen solchen Spieler „zurecht rütteln“

Keine schönen Dinge, mit denen sich Bayerns einst härtester Konkurrent in der Bundesliga da derzeit herumschlagen muss. Dass es einen vergleichbaren Fall auch beim Rekordmeister geben könnte, schließt Verteidiger Niklas Süle nahezu kategorisch aus. "Ich gehe stark davon aus, dass der Kern der Mannschaft auf diesen Spieler zugehen und ihn zurecht rütteln würde", sagte Süle bei Sport1 auf die Frage, ob er sich eine vergleichbare Situation bei Bayern vorstellen könnte: "Da will ich noch gar nicht vom Vorstand sprechen, der dann auch irgendwann kommen würde. Das gibt es bei uns, glaube ich, nicht."

Der Verteidiger, der im vergangenen Sommer aus Hoffenheim nach München wechselte, hat von seinen Teamkollegen nicht nur sportlich, sondern auch menschlich einen hervorragenden Eindruck. "So wie ich die Jungs bisher kennen gelernt habe, würde ich behaupten, dass es so etwas bei uns nicht gibt."

Klopp kritisiert Bayern-Statements zu Aubameyang

Vor wenigen Tagen hatte Jupp Heynckes etwas Ähnliches behauptet und die Moralkeule geschwungen:  "Zu unserem Beruf gehört Ethik dazu, dass man auch über den Tellerrand hinausschaut, was in der Gesellschaft vorgeht. Dass so Dinge wie in Dortmund mit Dembele und Aubameyang passieren, ist sehr kritisch zu sehen. Es ist nicht akzeptabel, was einige Spieler im Profifußball veranstalten", hatte Heynckes im Vorfeld der Partie gegen Hoffenheim gesagt.

Von Liverpool-Coach Jürgen Klopp gab es für diese Aussagen kritische Worte:  "Bayern ist am oberen Ende der finanziellen Nahrungskette. Insofern hatten die solch eine Situation noch nicht und können relativ leicht darüber urteilen", sagte Klopp.

Abschied für einen ganz Großen:

Video: Glomex

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