Zukunft von Niklas Süle geklärt? Der FC Barcelona wird es nicht - aus bestimmtem Grund

Niklas Süle wird seine Zelte in München abbrechen. Wohin zieht es den Abwehrhünen? Nicht zum FC Barcelona! Das hat einen ganz bestimmten Grund.
München - Eine Zukunft von Niklas Süle in München ist dieser Tage genauso unwahrscheinlich wie eine in Barcelona. Grund: das Handgeld für den Spieler, seine Gehaltsvorstellungen und nicht zuletzt das Beraterhonorar, das die Süle-Seite aufrufen wird – und Barca trotz Interesse nicht stemmen kann. Auch wenn das nichts mit dem irren Schuldenberg des Klubs zu tun hat.
Anders als beim FC Bayern und in der Bundesliga wird der Gehaltsetat in Spanien nämlich nicht von den Klubs, sondern vom Ligaverband festgelegt. LaLiga fungiert hier als eine Art regulierendes Organ gemäß der Umsätze ihrer Klubs.
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Das Problem: Barca könnte sich theoretisch zwar weiter verschulden, jedoch nicht den vorgegebenen Etat überschreiten. Spielraum haben die Blaugrana keinen, schließlich wurde ihr Budget für die aktuelle Saison von 383 auf rund 97 Millionen eingedampft.
Die Folge: Ihre Spieler mussten drastische Lohneinbußen in Kauf nehmen. Sollten Großverdiener wie Ousmane Dembélé gehen, würde das frei gewordene Gehaltsvolumen zunächst in Vertragsverlängerungen zu verbesserten Konditionen investiert.
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Sollte die Liga – wider Erwarten – Barcas Gehaltsetat ausweiten und der Klub plötzlich doch Spielraum für einen Großverdiener haben, so haben Außenverteidiger und Mittelstürmer Priorität. Erling Haaland soll in letzterer Kategorie ganz oben auf der Wunschliste stehen. Zu viele Baustellen, die einem (zu teuren) Süle-Transfer aktuell im Weg stehen.
Wohin Niklas Süles Reise führt, steht derzeit also noch nicht fest. Zuletzt wurde der Nationalspieler mit zwei Top-Clubs aus der Premier League in Verbindung gebracht. (LOP)